Dienstag, 10. April 2012

"Ein lästiger Bettgesell" - eine Komödie des Theatervereins Thalia Calmesweier


Der Theaterverein Thalia Calmesweiler ist ein munterer und aktiver Theaterverein, der sein eigenes Publikum hat. Der SZ-Reporterin Carolin Grell sagte der Vorsitzende des Vereins, Franz Steinbach,“dies seien genau diese Komödien, die unser Publikum gerne sieht!“ Dies trifft den Nagel auf den Kopf.

Dieses „Lustspiel in drei Akten“ von Ulla Kling hat ein Thema auf die Bühne gebracht, bei dem sich viele Zuschauer sagten, „genau wie dahemm!“. Ehefrau Elfriede Melkmeier (Christa Jochum) hat seit 30 Jahren einen Mann namens Jakob (Manfred Klos), der genau so viele Jahre schnarcht wie ein Bär. Der Vater unterzieht sich einigen Tortouren zur „Schnarchbekämfung“. Sohn Tobias (Martin Schweizer) hat Liebeskummer und kann es nicht lassen, seine Schwester Gerlinde (Lisa Kolling) ständig zu ärgern. Der künftige Schwiegersohn Joachim (Martin Gihl) muss noch vor der Hochzeit „schnarchgetestet“ werden, die Dorftratsche Babett Graunzer (Claudia König) nervt alle und der Herr Pfarrer Butzer (Dieter Dörr) mischt auch ganz kräftig mit.

Dazwischen gibt es immer wieder Eifersuchtsszenen zwischen dem Ehepaar Melkmeier – und dann kam der „Schnarchtest“ für den Schwiegersohn in spe – er schnarchte schon fast so laut wie sein künftiger Schwiegervater Jakob. Elfriede Melkmeier glaubte schon fast, ihr Mann würde da dicke Bäume sägen, jedoch weit gefehlt, es war der Schwiebersohn in spe...


Am Ende löst sich alles zum Besten: Die Eifersucht weicht neuem Verstehen, Sohn Tobias versteht sich wieder mit seiner Freundin, die Tochter und der auch schnarchende Joachim melden sich beim Pfarrer Butzer an zum Aufgebot: Es wird geheiratet! Die Dorftratsche Babett kommt fast nicht mehr nach mit dem Tratschen…

Eine wieder einmal gelungene und toll gespielte Komödie des Theatervereins Thalia Calmesweiler, das Publikum belohnte die Schauspieler mit lange anhaltendem Beifall. Es war für alle wieder ein entspannender Abend und etwas Abwechslung von den sonstigen Problemen des Alltags…

Mein Ortsvorsteher-Kollege Werner Michel von Bubach-Calmesweiler und ich von Eppelborn waren mit den übrigen Besuchertn begeistert und wünschten dem Vorsitzenden Steinbach und dem Verein weiterhin solch schöne Theaterstücke. Bleibt noch nachzutragen: Die Spielleitung lag in den Händen von Manfred Klos, als Souffleuse wirkte wie immer Ursel Steinbach. Der Vorsitzende Franz Steinbach dankte allen Mitwirkenden, aber auch den Sponsoren und Gönnern, er nannte Blumenstube Bernadette, Alois Gihl GmbH, Schlemmerstube Tanzhaus und dem Pizza-Heimservice Chez Pascal.