Donnerstag, 15. Dezember 2016

"Weihnachtsmarkt" mit wenig Flair - Besucherrückgang - Neukonzeption für 2017 von mir als Ortsvorsteher angekündigt!

Am Dienstag dieser Woche fand der jährliche „Weihnachtsmarkt“ in Eppelborns Zentrum statt. Bereits morgens war der Besuch des Marktes, den die Gemeinde in „Advents-Wochenmarkt“ in Eppelborn umbenannt hatte. Dies nutzte aber wenig, im Gegenteil, die Erwartungen wurden dadurch noch weiter gedämpft. Dabei waren immerhin über 30 Markthändler auch in diesem Jahr da und boten ihre Waren an. Dieser Markt ist von der Entwicklung über die Jahrzehnte kein reiner „Weihnachtsmarkt“, wie man diese heute kennt und erwartet. Es ist ein gemischter Kram- und Kleidermarkt, der ausgedehnter ist als die normalen Wochenmärkte dienstags, er findet auch in der Zeit von 8.00 Uhr und 18.00 Uhr auf dem Marktplatz und der Straße „Am Markt“ statt. Bemängelt wurde von vielen Besuchern auch, dass keine vorweihnachtliche Musik auf dem Platz ertönte, unabhängig davon, dass nur vier weihnachtlich geschmückte Stände da waren. Es fehlt dem Markt der Charakter eines adventlichen oder vorweihnachtlichen Marktes.
Damit es keine Missverständnisse gibt: Dies ist kein Vorwurf an die Verwaltung oder den Mitarbeiter des Gewerbeamtes, Jörg Huwig, der sich nach seinen Möglichkeiten seit Jahren bemüht, ein Mindestmaß an vorweihnachtlichem Flair zu schaffen.
Dieses uralte Konzept eines Kram- und Kleidermarktes mit vorweihnachtlichen Ständen dazwischen ist überholt und findet heute nicht mehr das Interesse der Besucher. Nun kamen in diesem Jahr auch noch erhebliche Parkprobleme durch die Großbaustelle des EVS vor dem Bahnhof und dem Parkplatz am Güterbahnhof sowie dem "Festplatz" als Parkplatz hinzu.   



Ein kleiner Höhepunkt des Marktes ist der Besuch des St. Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht, der schon alleine durch seinen tiefschwarzen Bart auffällt. Vor dem weihnachtlichen Stand des Fördervereins Seniorenzentrum Eppelborn, traf der Nikolaus und Knecht Ruprecht auf Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset, Ortsvorsteher Berthold Schmitt und Thomas Hartmann, Leiter des Seniorenheimes St. Josef.
 

 

Jörg Spangenberger bot mit seinem adventlich geschmückten Stand viele Nuss-Sorten gebrannt an, ebenso Mandeln und Nougat sowie Lebkuchen.
 
 
 
 
 

 
St. Nikolaus und sein Knecht Ruprecht verteilten fleißig Bonbons und Kinder-Schokolade an die Kinder und Erwachsenen auf dem "Weihnachtsmarkt" in Eppelborn am Dienstag dieser Woche. Übrigens sang Gerhard Stein, teilweise mit seiner Tochter, sehr stimmungsvolle vorweihnachtliche Lieder. Ein Lichtblick - und wenigstens eine Stunde am frühen Abend Vertonung am Markt!     

Neue Perspektiven für den Markt im kommenden Jahr 2017!

An seinem Stand kündigte ich als Ortsvorsteher an, im kommenden Jahr den Versuch zu unternehmen, einen „echten Weihnachtsmarkt“ im Vorfeld des Dienstag-Marktes zu organisieren. Er werde gleich im Januar 2017 mit Gesprächen beginnen, dies für das kommende Jahr zu organisieren, mit Hilfe von professionellen ambulanten Händlern und Schaustellern, wie dies bei den großen Weihnachtsmärkten in Saarbrücken, Saarlouis oder St. Wendel und Merzig auch der Fall ist. An diesem Adventmarkt könnten Eppelborner Vereine und  Gruppen aber auch Gewerbe-treibende teilnehmen. Dieser sollte dann aber über mehrere Tage unter Einschluss des Wochen-endes stattfinden. Ich will dem Ortsrat dies vorschlagen, sobald das Konzept grob steht. Wir wollen damit in Eppelborn einen neuen Anfang machen, ich hoffe aber, dass viele, die jetzt kritisieren sich dann auch beteiligen und mithelfen, dass wir dies zustande bringen.