Samstag, 30. Mai 2020

Pfingstkirmes 2020 fällt Coronavirus zum Opfer - Erinnerungen an Kirmessen in der Vergangenheit



Die Pfingstkirmes 2019 fand zwei Wochenenden nach der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 statt. Ortsvorsteher Berthold Schmitt konnte rund 500 Besucher  bereits bei der Eröffnung am Ende des Festplatzes vor dem „Polyp XXL“ der Firma Massel statt. Die Schausteller, die zum Teil schon seit Jahrzehnten nach Eppelborn zur Kirmes kommen, an der Spitze Thomas Sonnier der Präsident der Saarl. Schausteller, die Vertreter der Orts- und Gemeinderäte, die Ortsvorsteher der umliegenden Orte, auch von Illingen und Uchtelfangen und Wustweiler, Kreistagsmitglieder sowie Abgeordnete des Landtages, waren der Einladung gefolgt.



Bei herrlichem Sonnen schein wurden durch drei Schüsse des Schützenvereins Hubertus Eppelborn im gesamten Illtal verkündet „Die Kirmes ist eröffnet, die Kerb gehört uuus!“, der neu gewählte Bürgermeister Dr. Andreas Feld schlug das Fass an, mit drei kräftigen Schlägen schoss das kühle Blonde aus dem Fass. Unter der Führung des Ortsvorstehers machen sich die Gäste auf den Rundgang über das große Kirmesgelände bis zum Bahnhof und zurück. Auch wurden einige Fahrgeschäfte getestet, vom Polyp XXL, Musik-Express, MIAMI, Auto-Skooter Jockers, Spin Ball, auch wurde geschossen, Spezialitäten des „Trattoria Venezia“ genossen und auch das feine Kirmeseis geschleckt.

Antrinken im Jahr 2018 vor dem Laufgeschäft RIO der Firma Dietz mit den Ortsvorstehern, der Bürgermeisterin und Schaustellern. 

Dann wurde vier Tage ordentlich Kirmes gefeiert, mit vielen begleitenden Aktivitäten, auch kulturelles Begleitprogramm genannt. Dazu gehörte auch die heimatgeschichtliche Ausstellung in der levo Bank, die Messe mit den Schaustellern in St. Sebastian, das Platzkonzert des IVE, Wutze-Umzug des Prümburger Bürgerclubs am Dienstag, Jahrmarkt und am Ende das wieder ganz tolle große Feuerwerk zum Abschluss am Dienstagabend gegen 22.00 Uhr.




Ein Mitbürger unserer Gemeinde, Andreas Bick, hat als Kind auf der Pfingstkirmes in Eppelborn das damalige Pony-Reiten gemalt, auch dieses Erlebnis, wenn es heute noch angeboten würde.  Interessant, wie sich Kinder mit der Kirmes schon beschäftigt haben.    
Die Pfingstkirmes 2021 werden wir wieder feiern, wie wir es seit vielen Jahren tun. Der Bürgermeister und der Ortsvorsteher werden alles daran setzen, die Kirmes im kommenden Jahr wieder so richtig krachen lassen. Darauf freuen sich beide schon jetzt, die Vorbereitungen werden unverzüglich beginnen!        

Dienstag, 26. Mai 2020

Madelinde Karoline Trunk aus der Rathausstraße wurde 95 Jahre alt



Großrosseln-Emmersweiler ist die eigentliche Heimat von Frau Madelinde Karoline Trunk, jedoch ist sie vor elf Jahren zu Ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter nach Eppelborn gezogen, hier fühlt sie sich auch sehr wohl, wie sie an ihrem Ehrentag dem Ortsvorsteher erzählte. Von Emmersweiler erzählt sie, dass jährlich eine Lichterprozession stattfinde, die weit über die Grenzen des Ortes bekannt sei.
Sie war die älteste von sechs Kindern, vier Geschwister sind bereits verstorben, ihre jüngste Schwester ist heute 83 Jahre alt. Ihr Mann ist bereits 1998 verstorben. Der heimische Garten mit 2000 Quadratmetern, aber auch ihre Handarbeit waren ihre großen Leidenschaften.



Ortsvorsteher Berthold Schmitt gratulierte Madelinde Karoline Trunk zum 95. Geburtstag in ihrer Wohnung in der Rathausstraße recht herzlich. Er wünschte ihr alles Gute für die kommenden Jahre, vor allem Gesundheit und dass es ihr in Eppelborn weiter gefallen möge. Zu ihrem Jubiläum gratulierten auch neben ihrem Sohn und ihrer Schwiegertochter ein Enkel und ein Urenkel.  


Dienstag, 19. Mai 2020

ALDI Süd - kein Neubau in Eppelborn - ALDI bleibt jedoch am Standort im Big Eppel



Die Gründe, warum ALDI von dem Neubau eines Marktes abrücke, lägen, so Ortsvorsteher Berthold Schmitt, in den hohen Baukosten als auch in einer neuen Gesetzgebung, die das Vorhaben wesentlich verteuert. „Ich bin froh, dass ALDI als Frequenzbringer in Eppelborn bleibt. Ich bin aber enttäuscht, dass es zu keinem Neubau kommt. Diese Entwicklung ist das Ergebnis einer verfehlten Zentrumspolitik der ehemaligen Rathausführung und ihrer politischen Unterstützer.   



Unser Foto zeigt den ALDI-Markt im Big Eppel am Europaplatz 4, der mit 750 m² eigentlich nicht mehr der Standardgröße von Märkten, auch rund um Eppelborn.

In einer ersten Stellungnahme bedauert Bürgermeister Andreas Feld , dass der Aldi-Konzern von einer Investition an diesem neu zu schaffenden Standort erst jetzt aufgrund neuer Bestimmungen (u. a. Schaffung von umfangreichen Retentionsflächen) unwirtschaftlich geworden ist. „Hier wurde in den letzten fünf Jahren wertvolle Zeit nicht genutzt. Hätte man dieses Projekt vor einigen Jahren vorangetrieben, wäre aufgrund der damaligen Vorschriften vieles einfacher und die Baukosten deutlich geringer gewesen. Außerdem wäre durch dieses Projekt die Ansiedlung eines Drogerie-Marktes ermöglicht worden.“

Durch Neuerungen im Gewässerrecht mit den Erfahrung aus den Starkregengeschehen im Jahr 2018 gibt es Verpflichtung zur Schaffung von Retentionsflächen als Ausgleich. Dies war in den letzten fünf bis sechs Jahren noch nicht so, d. h. dies wird jetzt schärfer gehandhabt und auch für diese Fläche angewandt. Bei ALDI wäre es die Größe eines Fußballfeldes, dieses müsste man ca. ein Meter tief freibaggern mit Kosten von einem sechsstelligen Euro-Betrag. Dazu seien die Baukosten in dieser Zeit um rund 30 Prozent gestiegen. Der Drogerie-Markt hat zwischenzeitlich in Tholey neu gebaut und ist in Illingen offensichtlich in Verhandlungen.    

Unser Foto zeigt eine Gruppe der CDU-Fraktion im Gemeinderat mit MdL Alwin Theobald, Christian Ney, dem Leiter der Marktentwicklung von ALDI Süd, Christian Hahn, mit mir als Ortsvorsteher und Hans Nicolay, Stellvertr. Ortsvorsteher von Eppelborn, mit Architekt Jörg Kühn (links) bei einem Besuch in dem 2017 neu eröffneten ALDI-Markt in Merchweiler. Dieser hat die derzeit Standartgröße von 1.200 qm Ladefläche. In diesem Zeitpunkt wäre eine Investition auf dem Gewerbegebiet östlich der Bildhauerei Pink noch möglich gewesen, von den Auflagen der Umweltbehörden her und der Drogeriemarkt "dm" noch möglich gewesen, dazu wären die Baukosten und die Erschließung ca. 30 % billiger gewesen. Diese Entwicklung wurde in der Zeit zwischen 2016 und 2018 verpasst. Dies bedeutet eine Benachteiligung des Zentrums gegenüber den Gemeinden um uns herum. Die Rathausführungen dort haben um jeden Quadratmeter Ladenfläche gekämpft.
Ortsvorsteher und Ortsrat Eppelborn haben mit Engelszungen auf diese Entwicklung hingewiesen und die Bedeutung von frequenzbringenden Märkten für den Ortskern unserer Gemeinde.       

Der Ortsrat Eppelborn hat vehement und in mehreren Beschlüssen auf die Entwicklung und die Fehler bei den jeweils vorgeschlagenen Planungen hingewiesen, der Ortsvorsteher war ein lauter Mahner in all den Debatten, auch bei Bürger-Anhörungen im großen Saal des Big Eppel. Die Entwicklung jetzt zeigt, dass die damaligen Mahnungen und Vorschläge des Ortsrates Eppelborn, die alle per Beschluss festgehalten sind, einfach ignoriert wurden oder in den Wind geschlagen wurden. Dies ist eine historische Fehlleistung mit weitreichenden Folgen für Eppelborns Zentrum. Dies wird sich auch auf die übrigen Gemeindebezirke auf Dauer auswirken, wenn das auch vielleicht viele nicht erkannt haben.

Mittelfristig ist es zumindest ein Trost, so Ortsvorsteher Schmitt, das der Discounter zumindest in seiner jetzigen Größe dem Zentrum des Ortes erhalten bleibt, wohl umgestaltet nach einem neuen Konzept. Das hoffen wir zumindest. 


Montag, 18. Mai 2020

Hörgerätesysteme E-A-R jetzt auch in Eppelborn - Studio Am Markt 5



Claudia Röll eröffnete ihre E-A-R-Hörsysteme Filiale in Eppelborn Am Markt 5 (ehemals Modehaus Mertens) in der vergangenen Woche. Auf rund 60 qm ist ein freundliches und helles Hörgeräte-Akustiker-Studio entstanden.

Foto: Gemeinde Eppelborn

Auch Ortsvorsteher Berthold Schmitt war bei der Eröffnung zugegen und begrüßte die Inhaberin des Hörgeräte-Studios im oberen Teil des fußgängerfreundlichen Bereiches Am Markt. Er wünschte der Inhaberin und auch der Hörgeräteakustik-Meisterin Nina Hugo viele zufriedene Kunden. Bedarf für diese heute sehr modernen und sehr verbesserten Geräte ist vorhanden, spricht ja allein die demographische Entwicklung hierfür. Des Weiteren war auch Gisela Mertens als Eigentümerin bei der Eröffnung zugegen.
Das Studio ist auch mit einer hochmodernen Messbox  ausgestattet. Frau Röll erläuterte, dass es heute neben dem Tragekomfort auch um „Schönes Hören“ gehe. So gibt es heute ganz kleine „In-Ear-Geräte“ die man im Ohr nicht mehr sieht, damit würde mehr Lebensqualität erreicht. Der Kunde könne mehrere Hörgeräte testen und sich dann entscheiden für das Gerät, das seinen Bedürfnissen am ehesten entspricht.
Die E-A-R-Hörsysteme, Am Markt 5 in 66751 Eppelborn ist unter der Telefon-Nummer 06881/88 07 000 erreichbar, so Nina Hugo. Sie freue sich auf die Eppelborner Kundschaft.
Öffnungszeiten: Montag, Dienstag und Donnerstag von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr und von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr, Mittwoch und Freitag von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr.
  

Donnerstag, 14. Mai 2020

Flatterulmen im Illtal sind angewachsen - Albert Feld hat sie inspiziert




Der Naturschutzbeauftragte von Eppelborn, Albert Feld, hat die im vergangenen Jahr im Illtal gesetzten Flatterulmen besucht. Nach seinen Feststellungen sind die Flatterulmen alle angewachsen, sie sind alle mit Schutzhüllen ummantelt, so dass sie besser wachsen können.



Im März 2019 hat Albert Feld am Rande der  Aktion "Picobello 2019" insgesamt fünf Flatterulmen im Illtal gesetzt, assistiert von Ortsvorsteher Berthold Schmitt und CDU-Fraktionsvorsitzenden Christian Ney. 


Die Flatterulmen sind angewachsen und in diesem Frühling grün geworden. Nun werden sie weiter wachsen und in wenigen Jahren große stolze Bäume sein.   

Die Flatterulmen können bis 35 Meter hoch werden und sind sommergrün. Die Flatterulme war 2019 Baum des Jahres. Sie kommen in Auwäldern und auf Grundwasserböden vor. Sie sind für ihre Zähigkeit bekannt, sie werden das Illtal bestimmt vom Bewuchs her beleben.

Auch die Bekämpfung der "Herkulesstaude" hat sich Albert Feld verschrieben. Entlang des Fußweges zum Fischweiher hat er zahlreiche sog. Bärenklau-Stauden geköpft, damit diese nicht Samen austragen können und sich noch mehr der Ill entlang verbreiten können. Die Pflanzen treiben jedoch schon wieder neu, in diesem Wuchs-Stadium sind diese noch nicht giftig und gefährlich. Jetzt kann man sie noch einfach mit Handschuhen beseitigen. 
   
Ortsvorsteher Berthold Schmitt dankte noch einmal dem Naturschutzbeauftragen Albert Feld für seinen Einsatz und dass er auch die weitere Betreuung und Pflege der Bäume vornimmt.

Sonntag, 10. Mai 2020

Bank 1 Saar auf Erfolgskurs nach Fusion mit "Unsere Volksbank eG St. Wendeler Land"



Das Jahr 2019 sei ein ereignisreiches und gleichzeitig auch erfolgreiches Jahr für die Bank 1 Saar gewesen, so der Vorstand der Bank bei der Veröffentlichung des Geschäftsergebnisses in einer Pressekonferenz in Saarbrücken. Die Fusion mit der „Unsere Volksbank eG St. Wendeler Land“ im Juli 2019 sei komplett ohne externe Beratungsorganisation gestemmt worden.
Das Geschäftsgebiet der Bank 1 Saar erstreckt sich seitdem über das gesamte Saarland. Die St. Wendeler Bank bleibt im Rahmen eines „Dachmarkenmodells“ als Regionalmarke erhalten.   




Der Vorstand der Bank 1 Saar bei der Bilanz-Pressekonferenz in Saarbrücken. Rechts nach links: Uwe Arendt, Carlo Segeth, der Vorsitzende des Vorstandes der Bank, Gerhard Gales, Carsten Schmitt, der von der „Unsere Volksbank eG St. Wendeler Land“ kam, wohnhaft in Eppelborn.

Die Bilanzsumme erhöhte sich 2019 um 1,75 Prozent auf nunmehr 4,066 Milliarden Euro. Das betreute Kundenanlagevolumen stieg um 4,9 Prozent auf 5,067 Milliarden Euro und das betreute Kundenkreditvolumen erhöhte sich auf insgesamt 3,184 Milliarden Euro.


Das Gebäude der "Unsere Volksbank eG St. Wendeler Land", jetzt Bank 1 Saar in St. Wendel. Die Fusion 2019 hat ohne Probleme und ohne fremde Hilfe gut funktioniert. 

Entsprechend zufrieden äußerte sich der Vorstand der Bank 1 Saar bei der Vorstellung des ersten konsolidierten Jahresabschlusses nach der Fusion 2019. Es sei gelungen, so der Vorstandsvorsitzende Carlo Segeth, einen Jahresüberschuss von insgesamt 6.3 Millionen aus-zuweisen. Hieraus kann das Eigenkapital weiter aufgestockt werden.


Vorstandsvorsitzender Carlo Segeth gratuliert dem neuen Vorstand der fusionieren Bank Carsten Schmitt aus Eppelborn. 

Nach der Fusion mit der „Unsere Volksbank eG St. Wendeler Land“ beschäftigt die Bank 1 Saar nunmehr 772 Mitarbeiter.   
MODERNE ZUGANGSWEGE digital und persönlich bietet die Bank ihren Kunden an. Auch wenn zahlreiche Kunden das starke, 45 Standorte umfassende Filialnetz schätzen, will ein ständig wachsender Kreis an Bankkunden wiederum als Selbstentscheider individuell, schnell und flexibel Dienstleistungen über digitale Banking-Zugänge selbständig abrufen.
Die Bank erhielt 2019 eine AUSZEICHNUNG mit Bestnoten für Nachhaltigkeit und Beratungs-qualität. Ein Siegel des Deutschen Instituts für Bankentests bestätigt dies nach Untersuchung von 600 Banken in Deutschland. Die Bank 1 Saar belegt mit einer Gesamtnote von 1,25 den ersten Platz im Saarland. Des Weiteren hat die Bank 1 Saar erneut das Siegel „Wertvollste Unternehmen Deutschlands“ erhalten. Mit der Auszeichnung bestätigt FOCUS MONEY der größten Genossenschaftsbank im Saarland erneut ihren Anspruch an eine nachhaltige Unternehmensführung.
Das Jahr 2021 wird auch das 125-jährigen Bestehens der Bank 1 Saar begangen. 
Zahlreiche Neuerungen in der Perspektivplanung stehen an. Bereits in diesem Jahr wird begonnen mit Social-Media-Aktivitäten. Die Bank 1 Saar geht also sehr optimistisch in die Zukunft, wenn auch auf dem Bankensektor sich einiges noch weiter entwickeln wird – auch nach der Corona-Pandemie, die uns 2020 alle heimgesucht hat.     

Mittwoch, 6. Mai 2020

Rettungsschirm für Schausteller gefordert - 150 Schaustellerbetriebe im Saarland betroffen


Eröffnung der Pfingstkirmes 2016 mit dem heutigen Ministerpräsidenten Tobias Hans. 


Wie in der letzten Ausgabe des Nachrichtenblattes bereits berichtet wurde, ist die große Eppelborner Pfingstkirmes für dieses Jahr abgesagt worden, sie hätte stattgefunden vom 30.05. bis 02.06.2020. Die Schausteller haben durch die Absagen der Kirmessen und Volksfeste haben die Schausteller seit Dezember keine Einnahmen mehr. Viele der Schaustellerfamilien kommen schon Jahrzehnte, manche schon über 100 Jahre nach Eppelborn. Ortsvorsteher Berthold Schmitt hat aus diesem Grunde sich beim Saarl. Ministerpräsidenten Tobias Hans und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier dafür eingesetzt, für die Schausteller einen Schutzschirm zu spannen, damit sie diese schwere Krise überstehen und auch künftig noch z. B. in Eppelborn Kirmes an Pfingsten stattfinden kann. Hier die Pressemitteilung zur Forderung nach einem Schutzschirm:     
Durch die Corona-Pandemie und die Einschränkungen für die Bürger in Deutschland, aber auch viele Wirtschaftsbereiche und damit für viele Betriebe und Millionen von Arbeitnehmern hat dies gravierende Folgen. Die Bundes- und auch die Saarl. Landesregierung hat zahlreiche Soforthilfen, zinslose Darlehen usw. beschlossen.

Die Attraktion im Jahr 2019 war der "Polyp XXL" der Firma Massel , hier eine Nachaufnahme mit Feuersäulen. Die Eppelborner Pfingstkirmes ist immer für eine Überraschung gut. 

Neben anderen leidet ein Bereich unserer Wirtschaft ganz besonders unter den Verboten durch die Kontaktsperre, Einhaltung von Abständen, Tragen von Masken und vielen anderen Vorschriften, die deutschen Schaustellerbetriebe. In Deutschland sind davon rund 5.000 Familien betroffen mit rund 55.000 Arbeitnehmern. 10.000 Kirmessen, große Volksfeste und andere Großveranstaltungen sind hiervon betroffen, nach derzeitiger Beschlusslage mindestens bis 31. August d. J. Im Saarland sind ca. 150 Familien mit über 1.200 Beschäftigten betroffen.
Auch die größte Dorfkirmes im Saarland, die Eppelborner Pfingstkirmes vom 30.05. bis 02.06.2020 ist hiervon betroffen und musste von Bürgermeister Dr. Andreas Feld und Ortsvorsteher Berthold Schmitt abgesagt werden. Seit Dezember haben die Schausteller keine Einnahmen mehr (Weihnachtsmärkte und Christbaumverkauf) – und wohl bis August fallen alle Feste aus, wenn nicht noch länger. Sie haben keine Einnahmen, können auch nicht eingeschränkt tätig werden wie zum Beispiel Restaurants oder Kaffee durch reinen Verkauf.

Nach Eröffnung der Pfingstkirmes 2018 vor dem Laufgeschäft RIO der Firma Dietz, v. l. Ursula Klos, Adrian Bost, Cornelia Bethscheider-Hoffmann, jetzt Präsidentin des Sparkassen-Verbandes und Dr. Andreas Feld, jetzt Bürgermeister in Eppelborn.  


Ortsvorsteher Berthold Schmitt hat im Sinne der Schaustellerfamilien und ihren vielen Beschäftigten an Ministerpräsident Tobias Hans und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier einen Brief geschrieben, in dem er die schwierige Situation der Schausteller schildert. Von der Regierung in Berlin werden einige Rettungsschirme für Branchen diskutiert und vorbereitet.
Schmitt richtet den eindringlichen Appell an den Bundesminister für Wirtschaft und Energie, diesen nicht so großen aber für unsere Kultur auch wichtigen Bereich der Kirmessen und Volksfeste nicht zu vergessen oder zu vernachlässigen. 


Der moderne Autoskooter der Firma Jockers ist seit Jahrzehnten eine Attraktion auf der Pfingstkirmes in Eppelborn. LED-beleuchtete Stromstäbe und modernste Fahrzeuge, sogar zwei rote Ferrari sind immer wieder bei Jung und Alt beliebt. Er wird mit modernster Hydraulik-Technik auf- und abgebaut. Ein Schmuckstück auf großen Kirmessen im Saarland und darüber hinaus in der Pfalz und im Hunsrück.  


Der Bundesverband der Schausteller befürchtet bei Stillstand bis Sommer, dass ein Drittel der Betriebe insolvent sein werden, trotz der Soforthilfen, die diese auch auf Antrag erhalten haben. Bei ihnen fehlt ja jegliche Einnahmemöglichkeit, evtl. noch weitere Monate…
Schmitt zeigte sich zuversichtlich und optimistisch, dass der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans und Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und auch Bundesfinanzminister Olaf Scholz ein offenes Ohr für die berechtigten Belange der Schausteller haben werden und damit ein Stück deutscher Festkultur erhalten werden. 

            

 Das Riesenrad der Firma Göbel aus Worms war ein Lichtblick im mittleren Saarland, sogar von der Autobahn A1 hat man das Riesenrad mit 25.000 LED-Leuchten, die im Wechsel in verschiedenen Farben und Formen sich abends darboten. Das "Juwel" war auch ein High Light auf der größten Dorfkirmes im Saarland... Ich arbeite bereits daran, im kommenden Jahr wieder eine solche Attraktion nach Eppelborn zu bringen.   

"Wir kommen wieder" ist ein Leitwort 2020 der Schausteller in Deutschland. Das hoffen mit mir die Eppelborner, dann werden wir im kommenden Jahr des Herrn 2021 wieder kräftig Kirmes feiern. Und nun helfen wir den Schaustellern, dass sie diese schwere Krise durch das Corona-Virus alle überleben. Glück auf!!!