Sonntag, 30. Oktober 2011

„Zur Alten Mühle“ auf dem „Prümburg“ schlug letztes Fass Bier an – weitere Traditionsgaststätte hat ihre Tore geschlossen



110 Jahre Tradition findet 2011 ihr Ende. Das Gasthaus Backes wurde 1901 von Matthias Backes eröffnet und von seinem Bruder Wilhelm Backes mit betrieben. Der damalige Bürgermeister erteilte die Konzession für die Gaststätte, die auf die Räume ausgestellt war, unabhängig vom Wirt. Dies war der Großvater von Renate Hollinger, geb. Backes und ihres Bruders Marcel Backes, heute Rechtsanwalt mit Praxis in Saarlouis. Dieses erste Gasthaus stand gegenüber des jetzigen (Mehrfamilienhaus, noch früher Produktionsstätte der „SUPRALUX“, einer Glühbirnenfabrik). Dieses Gasthaus schloss ungefähr mit Ende des 2. Weltkrieges 1945. Dann gab es eine Unterbrechung bis Julius Backes auf der anderen, auf der jetzigen Seite, eine neue Gaststätte baute.     

Im Jahre 1951 hat dann Julius Backes die Gaststätte neu eröffnet, er war der Vater von Renate und Marcel Backes. Letzterer erinnert sich, bei der Eröffnung 1951 hat er bereits als Siebenjähriger Bier gezapft (er stellte sich auf einen Kasten, damit er an den Zapfhahn kam), die ersten drei Gläser gingen an den damaligen Molkerei-Direktor Rudolf Gercke, Hans Juchem (Bachmichels Häns) und Herrn Färber von der Schloss-Brauerei in Neunkirchen, der damalige Bier-Lieferant des Gasthauses Backes. Bürgermeister war damals übrigens Peter Schorr, der die neue Konzession ausstellte.

Bleibt noch nachzutragen, dass im Jahre 1920 der heute 91-jährige Schausteller Georg Spangenberger in dem Haus der damaligen Gaststätte Backes geboren wurde und Julius Backes die Patenschaft über den kleinen Georg übernahm, weil dessen vorgesehener Pate verunglückte. Die Familie hat heute noch gute Beziehungen zu der Schaustellerfamilie Spangenberger, die im Raum Wadgassen und Dillingen wohnen.


Unser Foto zeigt den jetzigen Vorsitzenden des Prümburger Bürgerclubs Helmut Dörr und mich als Ortsvorsteher bei der Ansprache im  Seniorenheim St. Josef. Die Bewohner freuen sich immer auf den Besuch des "Wutze-Umzuges" der Prümburger mit dem Fanfarenzug am Pfingstdienstag. Traditionell lädt der Verein die Bewohner dann immer ein zu ihrem Sommerfest im August auf der großen Wiese auf dem Prümburg. 
In und um diese Traditions-Gaststätten ereigneten sich und ranken sich natürlich viele Ereignisse und Geschehen, von denen noch die folgende Generation erzählt. So wurde am Karsamstag des Jahres 1954 ein Zickel, das vorgebraten wurde für Ostern mit der Bratpfanne geklaut (ein Schelm der annimmt dies seien Stammgäste gewesen) und in der nahen Molkerei verzehrt. Gäste, die dann an Ostern essen kamen, mussten mit „Eierschmeer“ oder mit gekauften Schnitzel bedient werden, obwohl diese speziell Zickel (kleine Ziegen, genannt Geißen) bestellt hatten als Ostermahl. Aus dieser Geschichte entwickelte sich die Idee, am kommenden Rosenmontag des Jahres 1955 einen „Kälberball“ zu veranstalten, an dem dann Kalbfleisch mit Sauerkraut angeboten wurde.

Hinter der neuen Gaststätte wurde 1956 insbesondere für die Kirmestage (die Pfingstkirmes fand damals auf dem ‚alten Sportplatz’ im heutigen Industriegelände in 


der Juchem-Straße statt) ein Schuppen angebaut, ein einfacher Holzbau mit zunächst Zelt-Planen und dann mit Wellblechdach, der dann als Kirmeszelt diente mit Bierausschank. Eine achtköpfige Bergkapelle spielte dann Blasmusik.

Nachdem die Untere Bauaufsicht diesen ‚Schuppen’ geschlossen hatte, wurde ein richtiger Saal an die Gaststätte angebaut, wie er heute noch steht, auch wurde eine moderne Kegelbahn eingebaut. Dies geschah 1974 nachdem Renate Hollinger die Wirtschaft übernommen hatte. Sie führte dann die Gaststätte mit Saal und Kegelbahn bis heute, zeitweise natürlich mit fremden Pächtern. Seit eineinhalb Jahren führt sie das Lokal wieder selbst in der Hoffnung, einen neuen Pächter (oder Pächterin) zu finden, jedoch bisher ohne Erfolg.

Einige Vereine hatten die Gaststätte „Zur Alten Mühle“ wie sie mittlerweile heißt als Vereinslokal, allen voran der „Prümburger Bürgerclub“, der Kegelclub, der Schachclub und der Vogelschutzverein, der dort im November immer seine Vogelausstellung präsentiert. Die Vereine werden auch nach Schließung des Lokals noch weiter ihre Aktivitäten dort durchführen können, dann jeweils in eigener Regie. So findet auch am 12. und 13. November d. J. die Vogelausstellung dort statt, im 40. Jahr des Bestehens des Kanarienzucht- und Vogelschutzvereins Eppelborn. Dies wird also eine Jubiläums-Ausstellung.


Am Pfingstdienstag findet jeweils (ausgehend von der „Alten Mühle“ in der Prümburgstraße) der sog. „Wutze-Umzug“ des Prümburger Bürgerclubs statt. Ein geschlachtetes Schwein wird also im Handwagen durch den Ort gefahren, über den Jahrmarkt mit Station am Seniorenheim St. Josef, begleitet vom Fanfarenzug der Freiw. Feuerwehr Eppelborn, über das Kirmesgelände über die Bahn zurück in den Prümburg. Im Vereinslokal „Zur Alten Mühle“ wird dann mit Musik von „Fletscher“ den ganzen Tag über gefeiert, Schweinefleisch-Speisen genossen und getanzt. Dieser Umzug geht auf eine Idee von Toni Behr (Original vom Prümburg) zurück, er geht seit 1967. 


Ich dankte als Ortsvorsteher von Eppelborn der Familie Backes/Hollinger für die Führung dieser Traditions-Gaststätte bis heute. An und für sich sind solche traditionellen Gasthäuser, um die sich so viele Erinnerungen und Geschichten rankten und immer noch ranken kaum aus unserern Orten wegzudenken. Aber die Entwicklung geht über diese traditionell gewachsenen Gewohnheiten, auch Trinkgewohnheiten, hinweg und es werden andere Formen von Gasthäusern von den jüngeren Gästen bevorzugt - wohl aus verschiedenen Gründen. Ich brachte zum Ausdruck, das es positiv zu sehen sei, dass die Vereine, deren Vereinslokal die "Alte Mühle" war, immer noch ihre Veranstaltungen oder Treffen dort stattfinden lassen können. Auf unserem Foto v. l. n. r. Marcel Backes, Renate Backes. Tochter Bernhardine, geb. Hollinger, sowie ich selbst als Ortsvorsteher am lezten Samstag, dem 29. Oktober 2011, als die letzten Fässer leer gezapft wurden. Eine Portion Wehmut kommt da schon auf .....     

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Bürgermeisterwahl im zentralen Ort Eppelborn mit relativ hoher Wahlbeteiligung von 61,8 %



Unser Foto zeigt die Staatssekretärin Gaby Schäfer mit ihrem Ehemann Klaus-Peter Schäfer und Sohn David bei der Stimmabgabe im Wahlbezirk 9 in der St. Sebastian-Schule in Eppelborn – mit mir als Wahlvorsteher und meinem Stellvertreter Roland Willems.

In fünf Wahlbezirken plus einem Briefwahlbezirk konnten die Wählerinnen und Wähler von Eppelborn in der St. Sebastian-Schule ihre Stimme abgeben und damit entscheiden, wer die künftige Bürgermeisterin werden soll.

Im zentralen Ort Eppelborn haben 1.418 Wähler (58,1 %) für Gaby Schäfer von der CDU gestimmt und 1.021 Wähler (41,9 %) für Birgit Müller-Closset von der SPD. Die Wahlbeteiligung lag hier mit 61,8 % relativ hoch. In der Gesamtgemeinde lag die Wahlbeteiligung bei 57,0 %. Dies ist im Verhältnis zu vergleichbaren Urwahlen von Bürgermeistern bzw. Landräten im Saarland eine relativ hohe Wahlbeteiligung, z. B. lag diese in Saarbrücken mit 35 % sehr tief.

 
Nach erfolgter Auszählung der Stimmen im Wahlbezirk 9 in Eppelborn – der Wahlvorstand. In diesem Wahlbezirk stimmten 416 Wähler für Gaby Schäfer und 255 Wähler für Birgit Müller-Closset, 13 Stimmen waren ungültig.

KSV-Eppelborn: Ehrung für Ringer Michael Hauck, Bronzemedaillen-Gewinner bei der WM in Tirana/Albanien



Vor dem Heimkampf des KSV „Siegfried“ Eppelborn gegen Riegelsberg II ehrte der Vorsitzende des KSV-Eppelborn Arno Horras und Ortsvorsteher Berthold Schmitt den Ringer in der 97-kg-Klasse Michael Hauck, der in der Altersklasse B bei den Veteranen-Weltmeisterschaft in Tirana/Albanien gegen den Russen Ivan Schabothsek um die Bronzemedaille gerungen hatte und diesen Kampf gewann. Damit hatte er hinter dem Türken Ahmet Ozak und einem polnischen Spitzenringer, die Gold und Silber gewonnen hatten, die Bronzemedaille errungen. Ich gratulierte als Ortsvorsteher dem erfolgreichen Ringer Michael Hauck und gab ihm einen Zuschuss zu den hohen Kosten für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft.

Internationales Jugend-Ringer-Turnier in der Hellberghalle



Am Sonntag fand dann in der Hellberghalle ab 9.30 Uhr ein internationales Jugend-Ringer-Turnier statt, das vom KSV-Eppelborn ausgetragen wurde. 171 Teilnehmer aus 23 Vereinen fanden sich am frühen Sonntagmorgen in der Hellberghalle in Eppelborn ein.


Staatssekretärin Gaby Schäfer begrüßte nach dem KSV-Vorsitzenden Arno Horras die jugendlichen Ringer (männlich und weiblich) recht herzlich auch im Namen der Landesregierung und der Frau Ministerin Monika Bachmann. Es sei sehr lobenswert, dass der KSV Eppelborn die Mühe auf sich nimmt, ein so großes Turnier zu organisieren. Dafür dankte sie allen Aktiven des Vereins. Ihr besonderer Gruß galt den vielen jugendlichen Ringern aus Deutschland (KSV Wittten, KSV Worms, AC Oberstein, KSV Unterelchingen, Mainz 88, SV Nackenheim), aus Frankreich (CC Reims, KSV Gries, Charleen Kühn gewann in der Klasse bis 65 Kg und Jason Schild bis 54 Kg Goldmedaillen. Sie überreichte dem Vorsitzenden ein Kouvert sowie einen Pokal. Ich besuchte als Ortsvorsteher as Turnier und spendierte einen Pokal für die Sieger.   

Dienstag, 25. Oktober 2011

MSC: ADAC-Sicherheitstraining auf Übungsgelände in Dudweiler

Am vergangenen Sonntag war eine Gruppe des Motor-Sport-Clubs Eppelborn im Sicherheitstraining des ADAC-Saarland an der A 623 in Dudweiler-Fischbach. Dazu war ich auch als Ortsvorsteher von Eppelborn eingeladen. Die Einladung rührte noch vom 60. Geburtstag, die Teilnahme an diesem Sicherheitstraining war ein Geschenk des MSC-
Eppelborn. Das Training vermittelt theoretisch und praktisch alle sicherheitsrelevanten Aspekte beim Autofahren, insbesondere das Fahrverhalten bei plötzlich auftretenden Ereignissen oder schwierigen Witterungsbedingungen, z. B. Straßeneglätte jetzt im Herbst durch Laub oder Nässe oder durch Schnee und Eis oder Frost im Winter. 


Sicherheits-Ingenieur Willi Mahren vermittelte am frühen Morgen zunächst einmal die technischen Einrichtungungen unserer heutigen Pkws. Das beginnt mit ABS, ASR und MSR, die neueste Technik, die jedoch nur eingesetzt werden kann, wenn die ersten technischen Voraussetzungen erfüllt sind. Wer kennt schon die Funktionsweise von ABS oder ASR und wie muss ich darauf reagieren im Verkehr, bei Bremssituationen im Herbst oder Winter oder auch bei starkten Regenfällen wie im vergangenen Sommer. Aber auch bei normalter trockener Fahrbahn stellt sich die Frage, wie reagiert mein Pkw bei Vollbremsung, muss ich weiter lenken, gegenlenken usw. usf. Dies alles erklärte Willi Mahren mit verständlichen Worten, so dass auch Nicht-Auto-Freaks oder technische Laien es verstehen konnten. 
Am vergangenen Sonntag war eine Gruppe des Motor-Sport-Clubs Eppelborn im Sicherheitstraining des ADAC-Saarland an der A 623 in Dudweiler-Fischbach. Dazu war ich auch als Ortsvorsteher von Eppelborn eingeladen. Die Einladung rührte noch vom 60. Geburtstag, die Teilnahme an diesem Sicherheitstraining war ein Geschenk des MSC-
Eppelborn. Das Training vermittelt theoretisch und praktisch alle sicherheitsrelevanten Aspekte beim Autofahren, insbesondere das Fahrverhalten bei plötzlich auftretenden Ereignissen oder schwierigen Witterungsbedingungen, z. B. Straßeneglätte jetzt im Herbst durch Laub oder Nässe oder durch Schnee und Eis oder Frost im Winter. 


Dann ging es jedoch auf das Übungsgelände zum Pkw-Trainiung. Hier geht es darum, clever zu reagieren in allen Situationen. Hier wurde so ziemlich alles trainiert, was an Wissen über Fahrverhalten in vielen Situationen notwendig ist, um schwierige Situationen im heutigen Straßenverkehr bewältigen zu können. Beispielsweise Bremsen und trotzdem weiter lenken, Lenken beim Ausweichen von Hindernissen, Verhalten bei Glatteis und Schnee, bei regennasser Fahrbahn oder Reaktion bei Sommer- oder Winterreifen? Wie wirkt sich ABS aus bei Vollbremsung? Wie weiche ich bei Glatteis oder Schnee einem Hindernis aus, ohne auf dieses Hindernis einfach aufzufahren (oder besser zu rutschen)? Dies alles wurde geübte auf dem ADAC-Übungsgelände in Dudweiler und noch mehr. Unser Foto zeigt mich beim Sicherheitstrainung auf dem glatten Übungsgelände des ADAC in Dudweiler.
   

Samstag, 22. Oktober 2011

Fulminantes Finale vor dem Sonntag, 23. Oktober : Gaby Schäfer, die CDU und mehr als 350 Gäste feierten Oktoberfest im Big Eppel

Ein Gastbeitrag von Alwin Theobald aus em "Eppel-Blog" vom 21.10.2011
Diese große Zahl von Gästen hatten wir nicht erwartet.
Mehr als doppelt soviele interessierte Bürgerinnen und Bürger, jede Menge Christdemokraten und auch einige Überraschungsgäste füllten den big Eppel und feierten mit uns Oktoberfest und den Abschluss eines engagierten Wahlkampfes - eines Wahlkampfes, in dem unserer Bürgermeister-Kandidatin Gaby Schäfer von Anfang an sehr viel Sympathie entgegenschlug.

Zu den mehr als 350 Gästen zählten unter anderem wichtige Persönlichkeiten der saarländischen Landespolitik wie z.B. unsere Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer, unser ehemaliger Ministerpräsident Peter Müller, der frühere Chef der Staatskanzlei Karl Rauber und die Landtagsabgeordneten Tobias Hans und Hans-Gerhard Jene, aber auch viele Freunde aus der Kommunalpolitik wie z.B. Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz, der Heusweilerer Bürgermeister Thomas Redelberger, der Merchweilerer Bürgermeister Walter Dietz und viele andere.
Viele weitere prominente Freunde von Gaby feierten ebenfalls ausgelassen bis zum Schluss, so z.B. auch Super-Talent Vanessa Calcagno und der beliebte Kinder-Entertainer Eddie Zauberfinger.

Eine Talkrunde, wie sie Eppelborn noch nicht erlebt hat: Nicht Politik, sondern einen Riesenspaß unter echten Freunden stand im Mittelpunkt. Das Publikum war begeistert!

Das Programm des Abends konnte sich aber auch wirklich sehen lassen: Unser Habacher Schriftsteller und Humorist Arno Meiser führte gekonnt durch den Abend uns moderierte eine Talkrunde, wie sie Eppelborn in der Art und Weise zuvor noch niemals gesehen hatte.
Julia Lambert zog mit ihrer Wahnsinnsstimme die mehr als 350 begeisterten Gäste in ihren Bann, bevor Saaravanka den Abend vollends zu seinem Höhepunkt steuerte.

Julia Lambert. Eine Wahnsinnsstimme. Genial!

Jeder, ausnahmslos jeder der an diesem Abend im Big Eppel war, ließ sich mitreißen und ging nach Hause mit dem Wissen, dass wir Christdemokraten nicht nur die beste Kandidatin und die engagiertesten Wahlkämpfer vorzuweisen haben, sondern dass wir auch am besten Feiern können.
Damit kann auch Eppelborn guten Mutes in die Zukunft schauen: 
Wer tolle Ideen hat, sich engagiert um die Menschen unserer kümmert, das Ehrenamt und das Engagement unserer Vereine zu schätzen weiß und dann auch noch so feiern kann wie wir - 
der weiß, was eine Gemeinde mit Zukunft ausmacht.
So wie unsere Gaby!
Und das ist kein Wahlkampf, sondern meine tiefe und ehrliche Überzeugung.



Donnerstag, 20. Oktober 2011

Monster-Truck- und Tornado-Stuntman-Show in Eppelborn



Zu einer Tornado-Stuntman-Show hatte die Schaustellerfamilie Wilma Bügler eingeladen, die zahlreich erschienenen Zuschauer sahen eine der spektakulärsten Monster-Truck-Shows in Europa. Die Familie Bügler/Weiss boten den Besuchern auf dem Festplatz in Eppelborn, der hierfür bestens geeignet war, ein unvergessliches Event rund um die Autoartistik und Monstertrucks.


Unser Foto zeigt die Rallye-Stuntman-Show im ersten Teil der Veranstaltung. Ein Fahrer fährt auf zwei Rädern quer über den Festplatz. Eine tolle Leistung. Ein Rallye-Fahrzeug fuhr mit einem Stuntman auf dem Dach durch eine Feuerwand. Ein noch 17-jähreriger Nachwuchsstuntman zeigt tolle Kunststücke auf seinem Quad, auch er fuhr auf zwei Rädern – seitlich und mit den Hinterrädern! Dieselben Kunststücke führte einer der Stuntmans zusammen mit 4 Mädchen aus Eppelborn durch, sie meldeten sich freiwillig für eine Mitfahrt. 


Die vier Stuntman der Firma Bügler/Weiss stellten sich nach der Show mit dem Eppelborner Ortsvorsteher dem Fotografen, oben links in gelb ist Manuel Weiss, oben rechts in grün Marchello Bügler, untern links in weißer Hose Toni Weiss und unten rechts Peter Weiss. Im Hintergrund der eine Monstertruck auf zwei Pkw’s, die vorher zermalmt wurden.


Sehr gut besucht war die Veranstaltung der Tornado-Stuntman-Show von Bügler und Weiss. Die Eppelborner, vor allem aber auch die Kinder waren begeistert. Nicole Weiss hat gekonnt und witzig durch das Programm geführt und die einzelnen Showteile immer umfassend und trotzdem knapp angekündigt. 


Die Kinder stellten sich gerne vor den großen „Monster-Truck“, hier Nevio, Michelle und Elena mit ihrem Opa.       

Ich finde, dies war eine tolle Show, die Eppelborn wieder als Eventgemeinde im Illtal bestätigt hat. Darauf sind wir auch ein wenig stolz.  
 

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Vitus Scheuer wurde 90 Jahre alt - der "vitale Vitus" - ein Europameister im Tischtennis


Im Gespräch mit mir lobte Vitus Scheuer an seinem 90. Geburtstag zunächst seine Frau Hedi, ohne sie hätte er nicht als Selbständiger sein Geschäft erfolgreich führen können. Und auch sein Hobby, das Tischtennis-Spielen, das er erst im Alter von 65 Jahren begann, hätte er nicht so erfolgreich betreiben können ohne seine Frau Hedi, mit der er seit 57 Jahren verheiratet ist.

Bis zum 63. Lebensjahr betrieb Vitus Scheuer ein Geschäft mit Molkereiprodukten in der Bahnhofstraße von Eppelborn. Noch bekannter war er als Verkaufsfahrer in allen Siedlungen und Straßen Eppelborns und Umgebung. Seine ehemaligen Verkäuferinnen besuchten ihn an seinem 90. Geburtstag und gratulierten, er hat heute noch zu allen ein gutes Verhältnis.


Ich überbrachte als Ortsvorsteher von Eppelborn die Grüße des Bürgermeisters und des Ortsrates, übergab das Geldehrengeschenk der Gemeinde sowie die Grüße der Landrätin. Ich wünschte dem Jubilar noch viele gesunde Jahre mit seiner Frau Hedi und seinen Kindern und Enkel. Auch wünschte ich ihm noch viele Jahre Freude an seinem schönen Hobby, dem Tischtennisspiel.

Das Tischtennisspiel ist nicht nur das Hobby von Vitus Scheuer, sondern auch die große Leidenschaft, die vor 25 Jahren erst begann, nachdem er sein engagiertes Geschäftsleben beendet hatte. Im Jahre 2001 hatte er seinen größten Erfolg errungen, er wurde Europameister der Senioren-Tischtennisspieler. Mehrmals holte er den Titel der Südwestdeutschen Meisterschaft nach Eppelborn. Er spielt heute sowohl beim TTC Eppelborn und TTC Lebach. Einmal in der Woche trainiert der Senioren-Meister in der Sebastian-Halle in Eppelborn.


Auch der mehrmalige Südwestdeutsche Meister der Senioren, Matthias Moseler, aus Niederlinxweiler gratulierte seinem „Sportskameraden“ Vitus Scheuer zu seinem 90. Geburtstag ganz herzlich, er war 2002 Sportler des Jahres im Kreis St. Wendel. Er schenkte seinem Kameraden ein Tischtennismodell mit einem Schläger.

Ebenfalls ließ es sich der Ehrenpräsident des Saarl. Tischtennis-Verbandes, Hermann Leinenbach, nicht nehmen, Vitus Scheuer zu gratulieren. Auch der Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes, Thomas Weikert aus München, gratulierte dem Meister aus Eppelborn telefonisch.

Dienstag, 11. Oktober 2011

Fair Trade ist mehr - Törtchen Törtchen - Aktion im Café Resch in Eppelborn

In der letzten September-Woche fand im Café Resch in der Bahnhofstraße in Eppelborn im Rahmen der "FaireWoche"-Aktion ein Info-Abend unter dem Titel "Törtchen Törtchen" statt. Begleitet wurde die Aktion durch den Schulseelsorger Andreas Paul, der in Saarlouis tätig ist und aus der Gemeinde Eppelborn stammt. Ich nahm als Ortsvorsteher von Eppelborn an der Abend-Veranstaltung teil.





Fairtrade-Produkte wurden bei der Aktion im Café Resch verarbeitet - und werden dort auch verkauft (Kaffee, Zucker usw.) An diesem Abend, zu dem einige Frauen insbesondere von der Kfd gekommen waren, führte der junge Konditormeister Josef Resch jun. das Backen und Verzieren von zwei ganz unterschiedlichen "Törtchen" vor. Auf unserem Foto präsentiert Josef Resch jun. seine Torte, hergestellt aus Fairtrade-Produkten. 

Schulseelsorger Andreas Paul stellte zunächst die Aktion vor, die im Bistum Trier der Katholischen Kirche unter dem Titel "Fair handeln - den Nächsten achten" läuft. Er habe seit vielen Jahren Kontakte zu einer Kooperative Zuckerrohranbau in Malawi, einm Staat in Südostafrika. Dieser Staat, der als drittärmster Staat der Welt gilt, liegt am Malawisee, seine Nachbarländer sind Sambia, Mozambique und Tansania. Das Gebiet des jetzigen Staates Malawi war in der Kolonialzeit englisches Protektorat und ist selbständig seit ...., bis 1993 herrschte dort ein Diktator, 16 Millionen Menschen leben dort, 50 % des Staatsbudgets rekrutiert sich aus Entwicklungshilfe. Im Norden des Landes wird Tabak angebaut, im Süden leben die Menschen von Zuckerrohranbau. In Eppelborn ist Malawi bekannt durch den Bischof Dr. Patrick Kalalombe, der verbunden ist mit der Familie Lothar und Gertrud Houy und der oft hier in Eppelborn zu Besuch war und Messen gehalten hat. Krankheitsbedingt kann er nicht mehr unsere Gemeinde besuchen. 

Andreas Paul stellte ganz herzlich den Gast des Abends aus Malawi vor, Herr Elod Chibowo Kafaukoma, ein Zuckerrohrbauer aus dem Süden des Landes, wo im Kooperativen Zuckerrohranbau 282 Bauern zusammengeschlossen sind. 10.000 Tonnen Zucker werden durch Unterstützung der EU dort erzeugt. Eine Ausweitung des Projektes, das nach den Grundsätzen von Fairtrade (Fairer Handel), ist ebenfalls mit EU-Hilfe 2012 vorgesehen um weitere 200 Bauern.


Unser Foto zeigt v. l. n. r.: Ortsvorsteher Berthold Schmitt, Gertrud Rothenbusch, Frau Resch jun., Frau Resch, Elod Kafaukoma aus Malawi, Josef Resch und Josef Resch jun., Frau Bronder, Hertha Michels und Schulseelsorger Andreas Paul aus Saarlouis, stammend aus der Pfarrei St. Sebastian Eppelborn.    
 
Elod Kafaukoma berichtet, die zusammenarbeitenden Bauern bewirtschaften jeder ein gleiches Stück Land, das ihm zur Verfügung gestellt wird. Seit 1997 wurde das Land hergerichtet, 2003 war diese Aktion fertiggestellt (durch die Organisation registriert), seit 2004 sogar zertifiziert. Von Fairtrade fließen Prämien an die Bauern. Die Zertifizierung bedeutet, dass die Arbeit kontrolliert wird, der Anbau und die Bezahlung der Bauern, die auskömmlich sein muss. Mit den Prämien wurden im Gebiet der Kooperative bereits 14 Brunnen in der gebohrt und gebaut. Elektrizität wird von der Stadt verlegt (Investition in dieser Provinz rund 30.000 €, damit werden 70 - 80 Haushalte versorgt. Ein 3-Tonnen-Lkw unterstützt die Arbiet der Bauern bei der Arbeit. Er dient gleichzeitig als Sanitäts-Transporter. Ein Gesundheitssystem wurde aufgebaut, Kliniken wurden ausgebaut und mit Krankenpfleger ergänzt. Schulen sind bis zum 8. Schuljahr frei, ab dem 9. Schuljahr ist ein Schulgeld in Höhe von 25 € fällig. Studenten müssen die realen Kosten des Studiums bezahlen, dies entspricht rund 1.000 €, der monatliche Durchschnittslohn hat eine Höhe von 30 €. Durch die jetzt gezahlten Löhne können sich die bäuerlichen Familien ein kleines Steinhaus bauen, ein riesengroßer Fortschritt gegenüber bisherigen Hütten.

Fairtrade-Partner sind immer Kooperativen! Überwacht werden diese durch "Flow", eine Internationale Kontrollbehörde der UN, die in Bonn/Deutschland ihren Sitz hat.

Elod Kafaukoma ist als Zuckerrohrbauer Angestellter der Kooperative und von Beruf auch Landwirtschaftsanalyst. Er hatte Ländliche Entwicklung studiert - jedoch ohne Abschluss, da er seine Eltern die hohen Studienkosten (1.000 €) nicht zahlen konnten.   

Ich dankte anschließend sowohl dem Schulseelsorger Andreas Paul als auch Herrn Elod Chibowo Kafaukoma für ihr Engagement und für die Informationen an diesem sehr informativen Abend im Cafe Resch in Eppelborn. Der Familie Resch dankte ich für diese Organisation und die Vorführung der Herstellung von Torten mit den Fairtrade-Produkten, die auch im Handel und im Café Resch in Eppelborn erhältlich sind. Mein Dank galt aber auch den Frauen der kfd Eppelborn.        





   

Freitag, 7. Oktober 2011

Windräder auf dem Kleeberg wachsen - zwei Räder vor der Fertigstellung - ein drittes Rad im Genehmigungsverfahren


Viele Bürgerinnen und Bürger aus Eppelborn und Macherbach besuchen in diesen Tagen die derzeit größte Baustelle in der Gemeinde Eppelborn: Auf dem Kleeberg jenseits der Autobahn A 1 werden derzeit zwei Windräder in einer Gesamthöhe von 98,50 m errichtet. Die Räder werden von der Firma ENERCON angeliefert, mit Hilfe von riesengroßen Kränen werden die Teile von den Sattelschleppern gehoben, die Türme (jeweils in drei Teilen) auf die bereits betonierten Fundamente aufgesetzt und befestigt. Am Donnerstag sollte der zweite Turm installiert werden und dann dieFlügelräder aufgesetzt werden. Wenn alles nach Plan verläuft, stehen beide Windräderin den nächsten Tagen. 

 




Die riesengroßen Kräne heben Teile der Türme der Windkraftanlage auf dem Kleeberg, um sie dann auf die bereits betonierten Fundamente aufzusetzen.




Ich besuchte die derzeit größte Baustelle in der Gemeinde Eppelborn an der Nahtstelle der Gemarkungen von Eppelborn und Macherbach auf dem Kleeberg. Die Transporte mussten von der A 1 hinter Köln umgeleitet werden und fuhren dann über die A 6 über Ludwigshafen und Kaiserslautern bis nach Dirmingen, die Tholeyer Straße hoch und dann hinter Finkenrech über die Richelhümes auf das „Vorranggebiet Kleeberg“. 

Damit werden in der Gemeinde Eppelborn in Kürze drei Windräder Strom aus alternativen Quellen erzeugt und in das Stromnetz eingespeist. Nach Genehmigung des dritten Rades auf dem Kleeberg erzeugen dann insgesamt bereits vier Windräder Strom von Wind. In anderen  Gemeinden wird von der Energiewende viel gesprochen, die Eppelborner haben wenn auch mit viel Diskussionen und Debatten aber Taten folgen lassen. Wir sind bereits große Schritte gegangen in Richung energieautarke Gemeinde (inkl. der Photovoltaikanlagen usw).
 

Dienstag, 4. Oktober 2011

Saaravanka gab tolles Benefizkonzert in der Wiesbachhalle zugunsten der Eppelborner Tafel


Aus Anlass des 15-jährigen Bestehens der Böhmisch-mährischen Blasmusik-Kapelle gab Saaravanka ein Benefizkonzert zugunsten der Eppelborner Tafelrunde e. V. sowie für eine behinderte Person in Wiesbach. Edwin Reiter konnte neben den zahlreich erschienen Besuchern in der voll besetzten Wiesbachhalle auch einige Ehrengäste begrüßen, die auch kurze Grußworte sprachen, so die Staatssekretärin im Arbeits- und Sozialministerium Gaby Schäfer und die Ortsvorsteherin von Wiesbach Birgit Müller-Closset. Auch der Kreisbeigeordnete Schäfer gehörte zu den Gästen.


Ich sprach als Erster Beigeordneter der Gemeinde Eppelborn Berthold Schmitt zu Beginn des zweiten Teils des Konzertes ein Grußwort. Ich habe gerne für den Bürgermeister die Vertretung übernommen, da ich 1. die Blasmusik von Saaravanka selbst sehr gerne höre und 2. zu den Gründungsmitgliedern der Eppelborner Tafelrunde gehöre und es für sehr toll halte, dass die Blasmusikkapelle den Erlös dieses Benefizkonzertes für diese Organisation spendet. Die Gemeinde, die Mitveranstalter ist  hat die Halle zur Verfügung gestellt und die Werbung für die Veranstaltung übernommen. Ich überreichte als Ortsvorsteher von Eppelborn zusätzlich einen Geldbetrag für die gute Sache.

Unser Foto zeigt einen Blick in das Publikum in der Wiesbachhalle - vorne Mitte Staatssekretärin Gaby Schäfer und der 1. Beigeordnete Berthold Schmitt.
                                                                                     Fotos: "Ebi" Monz, Wiesbach


Das Blasmusikkonzert begann mit dem Marsch „Hoch Habsburg“ bis „Unter der Burg“ von Vladimir Ondrusek. Im zweiten Teil brachte der Dirigent Christoph Schorr dann flottere Weisen zur Aufführung. So konnte der Moderator Heiko Erhardt die „Fröhlichen Tenoristen“, „Es ging ein Jäger durch den Forst“ bis „Herzeleid“, ein Walzer von Josef Poncar ansagen. Mit der „Mährischen Polka“ von Jan Slabak endete der offizielle Teil des sehr schönen Konzertes. Natürlich folgte minutenlanger Beifall und die Saaravanke sah sich veranlasst, einige Zugaben zu spielen. Das Publikum war begeistert.