Montag, 18. November 2013

LAPSUS & CO. sagt goodbye - Großes Abschiedskonzert in Humes war eine Supershow!




„Das Abschiedskonzert“ begann mit einem Sektempfang im Eingangsbereich des Pfarrsaales in Humes. Der Saal war ausverkauft. In der Mitte des Saales hatte die Beschallungs- und Beleuchtungstechnik aufgebaut, wie bei einem Konzert von großen Stars!

Die Gruppe "LAPSUS" beim Abschiedskonzert im voll besetzten Humeser Pfarrsaal.

„Das Humeser Feschd“, das Thema „Kirmes in Humes“ war Gegenstand dieses Liedes, es war das Auftaktlied der Gruppe „Lapsus & Co.“ Vor genau 30 Jahren hatte die Gruppe die Auseinandersetzung um die Humeser Kirmes und einen fehlenden Autoscooter in diesem Lied zum Gegenstand gemacht. Ein Jahr später war ein Scooter auf der Kirmes! Ob es da Zusammenhänge gab?

„Wir haben Konny“, gemeint war Pater Konrad, der viele Jahre in Humes als Pastor gewirkt hat, dem beliebten Pater hatte Lapsus ein eigenes Lied gewidmet. „Gottschalks Maria“ war mehrfach Gegenstand von Liedern an der Faasenacht in Humes. „Gefangen in unserer Klause“ behandelte eine peinliche Geschichte um einen Schiedsrichter, der nach starkem Alkoholgenuss in der Toilette des Sportlerheimes gefangen war. Als der Kaninchenzuchtverein Humes mit der Hasenausstellung umzog vom „Spang“ in den Parrsaal entstand bei Lapsus der Titel: „Hasen-Kriminal-Tango“.

Legendär in Humes ist der Fan-Club für die Kaiserslauterner Fußballer, kurz genannt „Betze-Bummler“. Als die Humeser Fans von Berlin kommend (Lautern war deutscher Meister geworden, hissten sie vor der Schule die roten Fahnen mit den Roten Teufeln. Die Verwaltung (Bürgermeister) verlangte unverzügliche Beseitigung.

„Brennend heißer Rostwurststand“ war der Titel eines Liedes, das entstand nach einem Brand in Hannes Grillstube. Feuerwehrleute waren so schnell zum Löschen ausgerückt, dass sie an der Brandstelle vorbeifuhren!

Das alte Volkslied „Ein Männlein steht im Walde“ wurde in verschiedene Melodien von Weltstars gegossen. „Die schöne Lady“ wurde besungen – ein Geburtstag im Jahr 1966 wurde im Garten Ziegler gefeiert mit einschlägigen Erlebnissen.

Originale wie Don Albert(o) Kasel wurden immer wieder besungen wie auch „Kleine Humes unser Stolz“. Der Weggang von Günter Britz vom Amt des Ortsvorstehers war Gegenstand des Liedes „Ein OB steigt aus“, Britz habe Humes seinen Stempel aufgedrückt, so Werner Broschart. Dann folgten wieder Lieder über Humeser Originale wie „Bonnaire’s Kuni sei Freundin, die Maria“ oder Gottschalks Maria sein Sturz vom Fahrrad, ganz Humes machte sich Sorgen! In dem Titel „Was sagt der Italiener zur BSE-Situation – was soll ich  noch essen“ trat wie in mehren anderen Titeln Dietmar Houy als Solist auf.

Im Teil IV brachte es Bandleader Werner Broschart auf den Punkt, die Humeser und ihre Gäste im Pfarrsaal seien das beste Publikum weit und breit! Er dankte Erwin Stein, der in seinem Studio die Arrangements für diesen Abend gemacht habe. Er stellte aber auch alle Mitglieder der  Gesangs- und Musikgruppe einzeln vor.
Es gab so gut wie kein Thema in Humes in den vergangenen 30 Jahren, das nicht von der Guppe „Lapsus & Co.“ aufgegriffen, arrangiert wurde von Werner Broschart und dann aufgeführt wurde auf den zahlreichen Kappensitzungen im Pfarrsaal

„Das ehrenwerte Haus“ hatte die Schließung der Grundschule und die spätere Übernahme durch den Montessori-Verein zum Thema. “Humes – unsere Heimat“, „Der Ackermann“, „Gedanken eines Windparks“ oder „Rock auf Mount Wacken“ waren Titel, die die Besucher nie vergessen werden.

„Faasenacht ist schön“, immer wieder die Humeser Faasenacht und der Humeser Patriotismus hoch gehalten und besungen. „Oh Lutz, wann kommt das Geländer? (an der Humeser School“). Ein notwendiges Geländer ließ länger auf sich warten!

Am Schluss gab es Standing Ovations für eine 10-köpfige Gruppe mit tollen Gesangsstimmen, mit vielen guten Musikern und Instrumenten (einige spielten mehrere Instrumente), Kai Broschart brillierte am Schlagzeug! „Tage wie diesen“ war dann das Abschiedslied. Und dann folgten Zugaben, die nicht mehr enden wollten! „Du fühlst Dich wohl in Humes“, von Werner Broschart als Solist vorgetragen.

Wolfgang Pink dankte im Namen der ganzen Gruppe zum Abschluss Werner Broschart für über 300 tolle Lieder und Texte, die „LAPSUS & CO.“ in den vergangenen 30 Jahren vortragen durfte. Außer ihm und Werner waren noch Dietmar Houy und Bruno Kläs Gründungsmitglieder.

Ich möchte persönlich der gesamten Gruppe „LAPSUS & CO.“ danken für die vielen schönen Lieder, die das lokale Geschehen in Humes und der Gemeinde Eppelborn immer kritisch unter die Lupe nahmen, die Gruppe hat die Faasenacht in Humes richtig (neben anderen) auf Niveau gebracht, haben die Faasenacht in all diesen Jahren sehr belebt und sympathisch erscheinen lassen. Meine Frau Rita und ich sind immer gerne in die Kappensitzungen nach Humes gekommen, auch wegen der Gruppe LAPSUS! Dafür vielen herzlichen Dank hoch in das Bergdorf Humes – von den Illtalern aus Eppelborn.                    Berthold Schmitt, Ortsvorsteher von Eppelborn