Mittwoch, 12. September 2012

Lurcat-Museum 10 Jahre in Eppelborn - "Tipp des Monats" des Museumsverbandes - Änderung der Trägerschaft?


Als „Tipp des Monats September“ deklarierte der Saarländische Museumsverband sowie die Tourismus-Zentrale des Saarlandes das Lurcat-Museum Auf der Hohl in Eppelborn. Im und um das Eppelborner Museum wurde am vergangenen Samstag in entspannter Atmosphäre gefeiert. Es gab feine Hähnchenfleisch-Rollen mit verschiedenen Salaten zum Essen, feinen Kuchen aller Art und natürlich Getränke mit und ohne Alkohol.

Dechant Matthias Marx führte viele Besucher und auch kleinere Gruppen durch das Museum und zeigte diesen die vielen Tapisserien, Keramiken und auch Zeichnungen sowie Gemälde – aus den verschiedenen Schaffenszeiten des immer bekannter werdenden französischen Künstlers Jean Lurcat.


Unser Foto zeigt den Kurator, Dechant Matthias Marx, am Stand eines Händlers vor dem Festzelt, mit Staatssekretärin Gaby Schäfer und Ortsvorsteher Berthold Schmitt, die im Rahmen des 10-jährigen Bestehens des Museums auch das Fest um die „Mädchenberufsschule“ besuchten. Der Kurator erklärt die Motive auf einem Tisch, wo auf Kacheln Figuren von Lurcat eingebrannt worden sind.

Für die rund 400 Werke, die sich im Besitz der Jean-Lurcat-Stiftung befinden, reicht der Platz in diesem Museum natürlich bereits jetzt nicht aus. Ortsvorsteher Berthold Schmitt regte in Übereinstimmung mit dem Kurator Gespräche an, über die Zukunft des Museums nachzudenken. Auch müsste dann über die Trägerschaft der Stiftung und damit des Museums gesprochen werden sowie die künftige Vermarktung – auch im Hinblick auf die saarländische Museumslandschaft und die Möglichkeiten im Rahmen des Tourismus.

Investitionen und damit verbundene Änderungen im Haus der „Mädchenberufsschule“ stehen ohnehin kurz- bzw. mittelfristig an - aus Gründen des Brandschutzes. Spätestens dann muss über ein Gesamtkonzept der Museen in der Gemeinde und auch speziell in diesem Hause nachgedacht werden. Über diese Fragen sollte zusammen mit der Bürgermeisterin und auch der Landrätin gesprochen werden, ob hier Kooperationen und wenn ja in welcher Art und Weise möglich sind.