Mittwoch, 25. März 2020

Conora - Bekämpfung mit Musik, Glocken und Gebet - auch in Eppelborn



Am vergangenen Sonntag haben Musiker aus allen Teilen der Republik, aber auch im Saarland bei offenem Fenster die bekannte und auch sehr schöne Melodie „Freude schöner Götterfunke“ gespielt, u. a. auch der Eppelborner Organist und Chorleiter Uwe Alter von seinem Haus in Hierscheid – mit seiner Heim-Orgel.



Uwe Alter an seiner Heim-Orgel in Hierscheid. Er beteiligte sich wie viele Musiker im Saarland in der Aktion „Dann beten wir gemeinsam um Bekämpfung des Corona-Virus“, so lautete die Botschaft, die von örtlichen Gruppen in Facebook verbreitet wurde. Viele Musiker haben an der Aktion teilgenommen.



Um 19.30 Uhr am Sonntag läuteten dann alle Glocken der Pfarrkirche St. Sebastian Eppelborn, aber auch in ganz Deutschland und in Italien, das ganz hart von den Folgen der Viruserkrankung getroffen ist.  Die Glocken riefen die Gläubigen zum Gebet auf gegen die Pandemie, die viele Bürgerinnen und Bürger in Deutschland, aber auch in ganz Europa und in der Welt erreicht hat. 

Viele wurden schon infiziert, die Zahlen in den Medien erhöhen sich ständig, ein gewisser Teil der Infizierten sind auch bereits sehr krank geworden, das Virus breitet sich in der Lunge aus und verursacht dann trockenen Husten, oft Fieber und auch Beschwerden in Hals und Nase. Auch sind bereits Patienten dem Virus zum Opfer gefallen, die die Ausbruch der Lungenkrankheit nicht überlebt haben. All diesen Betroffenen galt das Gebet der an der Aktion Beteiligten.

Dank gilt aber auch an dieser Stelle allen Ärzten, Krankenpflegerinnen und –pflegern, allen die in der Versorgung in den Krankenhäusern, Notfalldiensten, dem DRK und der DLRG,  der Polizei und den Bundeswehreinheiten in der Bekämpfung dieses Virus eingesetzt sind. Auch den vielen Freiwilligen in den Hilfsdiensten, den Helfern, die auch in Eppelborn ältere Mitbewohner mit Lebensmitteln und auch Arzneien versorgen. Hier im Ort der Jungen Union und den Jungsozialisten. Und auch den privaten Helfern in Nachbarschaften und bei Freunden.

Als Ortsvorsteher möchte ich ganz besonders allen danken, die in dieser schwierigen Situation solidarisch mitwirken, dass wir diese große Herausforderung am Ende gut überstehen werden. Und ich darf alle Gläubigen in unserem Ort bitten, täglich für die Opfer der Pandemie und für alle Helferinnen und Helfer zu beten.

Berthold Schmitt,
Ortsvorsteher Eppelborn