„Das Streben nach Frieden und Freiheit verbindet die Menschen rund um den Globus“, so beschreibt der Musikverein selbst seine Themenauswahl beim diesjährigen Neujahrskonzert, das auch 2012 im Big Eppel stattfand.
Das Schülerorchester eröffnete den Reigen von bekannten Melodien von „Wind of Change“ der Gruppe Scorpions bis „Heal the world“, arrangiert von Ron Sebregts. Das junge Orchester stand unter der musikalischen Leitung von Stefan Hand.
Das große Orchester unter Leitung von Jörg Graf begann mit „Friends of Feedom“. Das Stück „You raise me up“ wurde gesanglich sehr professionell begleitet von Simone Maas. Bei dem Stück „Pease, Please“ trat Jörg Graf als Solist auf.
Bei „Amazing Grace“ und „Pipe Dreams“ gab es einen ganz besonderen Auftritt: Ein lebendiger Schotte marschierte durch den ganzen Saal noch vorne vor die Bühne mit einem großen Dudelsack, bekleidet mit einem Schottenrock. Die Moderatorin Gudrun Schomer verkündete dem überraschten Publikum, dieser „Schotte“ sei direkt von Schottland eingeflogen, um dem Publikum des Musikvereins Bubach-Calmesweiler im großen Saal des Big Eppel in Eppelborn diese schottische Musik live zu vermitteln. Peter Weidig, so der Name des „schottischen Solisten“, brachte wirkliches internationales Flair in die Kulturhalle. Die Lösung einer Frage der Moderatorin blieb jedoch unbeantwortet bzw. folgte keine Tat, was wohl unter dem Schottenrock versteckt sei…
Den Abschluss des offiziellen Teils bildete ein ganz hervorragendes Musikstück aus dem französischen Musical „Les Miserables“: Der Freiheitskampf der französischen Bürgerrechtler wurde nicht nur musikalisch vorgeführt sondern auch schauspielerisch vor der Bühne aufgeführt. Fahnenschwenkende Revolutionäre marschierten in die Halle ein in den Farben Bleu-Blanc-Rouge. Besser konnte kein Bild zusammen mit den Melodien aus „Les Miserables“ das gestellte Motto von Freiheit und Frieden dem Publikum vor Augen führen als diese „Demonstration“.
Natürlich gab das Orchester des Musikvereins Bubach-Calmesweiler zwei Zugaben, das Publikum bedankte sich mit lang anhaltenden Beifall und am Ende sogar Standing Ovations.