Erich Spangenberger ist einer derjenigen Schausteller, die seit ewigen Zeiten von der Eppelborner Pfingstkirmes nicht mehr wegzudenken sind. Er kam ca. 45 Jahr mit „seiner Musik-Express 3000“ alle zwei Jahre nach Eppelborn, abwechselnd mit der „Himalaya“ seines Bruders Michael Spangenberger. Alle paar Jahre kam auch der ältere Bruder Kurt mit der „Taiga-Jet“ nach Eppelborn. Für Erich Spangenberger war die Pfingstkirmes in Eppelborn eine der besten Veranstaltungen im gesamten Jahreskreis.
Viel zu
früh, im Alter von 70 Jahren, ist Erich Spangenberger am vergangenen Freitag
verstorben. Er wohnte in Dillingen-Diefflen mit seiner Frau Anke, er hatte zwei
Söhne und eine Tochter und zwei Enkel.
Er war schon
als Kind, also seit 1951 mit seinen Eltern Leni und Georg Spangenberger, auf
der Eppelborner Pfingstkirmes. Vor rund 45 Jahren hat er den damals neuen
„Musik-Express 3.000“ selbständig übernommen. Dann war er bis zur Verrentung
vor fünf Jahren im zweijährigen Rhythmus in Eppelborn, dazwischen in Worms und
Zweibrücken. Dann hat er „sein Geschäft“ an seinen jüngeren Bruder Michael
übergeben. Für Hobbys haben Schausteller wenig Zeit, höchstens ein wenig im
Winter, dann hat er sich als Sportschütze betätigt.
Ortsvorsteher Berthold Schmitt würdigt den mit Eppelborn und seiner großen Kirmes eng verbundenen saarländischen Schausteller als einen Mann, dessen Wort verbindlich war, der immer ruhig und sachlich seine Sache und die der Schausteller vertreten hat. Wir Eppelborner werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.