Montag, 12. September 2011

Bischof Dr. Stefan Ackermann in Eppelborn

48 jungen Christen spendete Bischof Dr. Ackermann in der wieder geöffneten Pfarrkirche St. Sebastian das Sakrament der Firmung. Aus diesem Grunde und der Pfarreivisitation, die alle sechs Jahre durch den Bischof durchgeführt wird, kam der Bischof diesmal persönlich nach Eppelborn. Er hielt zusammen mit Pastor Matthias Marx und Diakon Josef Bronder eine Bischofsmesse in der neu erstrahlten Kirche, die für fünf Monate wegen Bauarbeiten geschlossen war.

Bischof Stefan Ackermann wurde von einer Firmanwärterin zu Beginn der Messe herzlich begrüßt, sie erbat die Firmung für sich und die übrigen 47 Firmlingen. Der Bischof ging auf sie zu im Mittelgang und bedankte sich für diese persönliche Begrüßung. Seine Predigt galt dem Thema Christsein in der heutigen Zeit bedeute, sich gegen Gewalt und Gegengewalt in der ganzen Welt einzusetzen. Ohne Verzeihung und Vergebung gibt es auf der Welt keinen Frieden, keine Verständigung. Mit der Firmung werde mittels des heiligen Öls diese christliche Botschaft quasi auf die Stirn geschrieben. Manchmal denke er, dass dieses Zeichen für immer sichtbar sein sollte, dass jeder sofort erkenne, hier ist ein Christ, der den Frieden und die Verständigung immer und überall wil und verfolgt. 


Mit der Firmung werden die jungen Menschen noch einmal befragt, ob sie sich für die Botschaft Jesu selbst entscheiden wollen - nach der Taufe und der Eucharistie. Die 48 Anwärte in Eppelborn haben sich monatelang mit ihren Katecheten vorbereitet und kommen ungezwungen und mit voller Überzeugung zur Firmung, um sich auch vom Heiligen Geist stärken zu lassen.

Am Schluss der Messe dankte der Bischof allen Aktiven in der Pfarrgemeinde, von den Mitgliedern der kirchlichen Gremien (die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Katja von Bünau sprach Dankesworte für den Bischof) bis zu den Sängern der drei Kirchenchöre, den Messdienern und allen Helfern bis zum Diakon und Pastor.
Nach der Messe gab es Gelegenheit vor der Kirche den Bischof zu grüßen. Auch ich nutzte als Ortsvorsteher die Möglichkeit, den Bischof in Eppelborn herzlich willkommen zu heißen. Er sagte, dass er bereits vor 18 Jahren einmal in Eppelborn war - nach der Priesterweihe von Hermann Zangerle.