Begründung
von Werner Michel ist falsch!
Die von Bubach und
Macherbach über die CDU-Listen in den Gemeinderat gewählten Vertreter Werner
und Sohn Sebastian Michel sowie Andreas Brill aus Macherbach schieden aus der
CDU-Fraktion im Gemeinderat aus und schlossen sich zu einer eigenen Fraktion
zusammen, sie nennen sich „Freie Christdemokraten“. Sie bleiben nach eigenem
Bekunden Mitglieder der CDU, was zumindest einige Kollegen für sehr zweifelhaft
halten. Sie wollen weiterhin Mitglieder der CDU sein, sich aber nicht den
Regeln ihrer Partei, d. h. demokratischen Spielregeln unterwerfen. Sie nehmen
sich eine gewisse Zwitterstellung heraus, die Außenstehenden zumindest nicht
konsequent erscheint.
Und noch etwas: Es
gibt nur eine CDU in Deutschland (und auch im Saarland und in der Gemeinde
Eppelborn – ich kenne keine „Freie Christdemokraten“. Die Frage stellt sich
außerdem noch, ob diese „frei“ sind und ob sie nach ihrem Verhalten „Demokraten“
sind. Dazu gehört die freie Meinungsäußerung und offene Diskussion sowie am
Ende die Anerkennung von Mehrheitsentscheidungen! Wer sich hierzu bekennt, der
muss zusammenführen, zusammenhalten und nicht trennen und eigene Süppchen
kochen und eigene Gruppe bilden, jedoch können gemachte Fehler oder
Entwicklungen auch wieder korrigiert werden. Dies muss man jedoch ehrlich
wollen! Alle drei wurden doch über CDU-Listen gewählt, nicht als FCD!
Mit der Wahrheit
hapert es auch schon ganz gewaltig: Die Aussagen von Werner Michel, dem neuen
„Fraktionsvorsitzenden der FCD“ , er habe vor der Konsti-tuierenden Sitzung des
Gemeinderates im Juli dafür geworben, „dass seine Partei mit der SPD Gespräche
wegen einer Zusammenarbeit im Rat aufnehmen sollte“ ist eindeutig die
Unwahrheit, ist ein Ablenkungsmanöver davon, dass es ihm ausschließlich darum
ging, 1. Beigeordneter der Gemeinde zu werden, koste was es wolle. Außerdem
kann sich in der CDU-Fraktion im Gemeinderat kein Mitglied erinnern, dass er
einen solchen Vorschlag gemacht haben soll, schon gar nicht zur Abstimmung
stellte. Außerdem wurde auch ein Gespräch geführt mit dem
SPD-Fraktionsvorsitzenden, eine Einigung kam noch nicht einmal über die Wahl
der Beigeordneten in der 1. Sitzung zustande…… Werner Michel einigte sich
jedoch später (vor der GR-Sitzung) mit der SPD-Fraktion auf eigene Kappe an
seiner eigenen Fraktion vorbei!
Eine gehörige
Portion Kritik muss ich an der Berichterstattung der „Saarbrücker Zeitung“ in
der heutigen Ausgabe (27./28. Sept. 2014) üben. Wenn diese Zeitung über einen
solchen Vorgang im Zusammenhang mit dem Bericht über die Gemeinderatssitzung in
dieser Woche berichtet, müsste sie zumindest der anderen Seite, also der echten
CDU-Fraktion die Gelegenheit geben, hierzu auch Stellung zu beziehen. Dies
verlangt doch jede faire Berichterstattung einer Zeitung, die von sich
behauptet „Unparteiisch und unabhängig“ zu sein. Zumal die Journalistin Solveig
Lenz-Engel mich persönlich kennt und ich der Presse immer nach bestem Wissen
und Gewissen Auskunft gegeben habe, wenn sich Fragen stellten.