Sehr lange diskutierte
gestern Abend der Ortsrat über die anstehende Beauftragung mit der GIU aus
Saarbrücken über die Projektsteuerung „Wohnen am Markt“ – städtebauliche
Neuordnung der Fläche zwischen BigEppel und Marktplatz. Zu wage waren beiden
Fraktionen des Ortsrates die Aussagen über das Einbringen der Eigentümer in
eine neue Bebauung mit Wohnhäusern in dieser exponierten Lage.
Der Ortsrat steht einer
neuen Diskussion und der Entwicklung eines neuen Konzeptes nicht grundsätzlich
entgegen, will jedoch Informationen über die Vorstellungen der jetzigen
Eigentümer der Neuordnung mit Wohnen in diesem Bereich. Auch wolle der Ortsrat Eppelborn
wissen, so Ortsvorsteher Berthold Schmitt, ob und in welcher Weise, das
Bauernhaus inklusive der Scheune eingebunden werden soll in die neue Bebauung.
Wer soll dies sanieren, wer trägt die Kosten dieses Projektes, wer die Kosten
des Abbruchs der übrigen Gebäude? Diese Fragen wurden sowohl von Dr. Andreas
Feld (CDU-Fraktion) als auch von Karl-Heinz Schmitt (SPD-Fraktion) in der
Debatte aufgeworfen. Bürgermeisterin Birgit Müller-Closset (SPD) setzte sich
vehement für die neue Planung ein und baut darauf, dass sich die Eigentümer in
das Projekt einbringen. Christoph Vogt erläuterte die Konzept-Entwürfe der GIU.
Die gestellten Fragen sollen nun von der
Bürgermeisterin mit den Vertretern der GIU geklärt werden.
Die Beauftragung der GIU mbH
aus Saarbrücken durch den Gemeinderat solle vertagt werden, so entschied der
Ortsrat Eppelborn gestern Abend
einstimmig.
Nach
Vorlage der von ihm gewünschten Informationen werde er erneut über die Vorlage
beraten und dann eine Empfehlung an den Gemeinderat bzw. den zuständigen
Ausschuss für Bauen, Wohnen und Umwelt abgeben.