Zwei verdiente Musiker des Instrumentalvereins Eppelborn verabschiedeten sich vom aktiven Musikerleben im Orchester: Berni Dörr und Arnold Krass. Sie gehörten beide seit Jahrzehnten dem Eppelborner Orchester an: Berni Dörr war sogar einige Jahre Vorsitzender des Vereins nach dem frühen Tod von Emil Houy, der spielte verschiedene Instrumente wie Horn, Fagott, Klarinette und am Schluss Tuba. Arnold Krass spielt seit seiner Jugendzeit im Orchester Klarinette. Vorsitzender Jürgen Ewen würdigte die beiden für ihr Lebenswerk für die Musik. Ihnen gelte der Dank des gesamten Vereins und auch des Publikums. Sie erhielten aus seiner Hand jeweils eine Flasche mit Hochprozentigem. Unser Foto zeigt die beiden verdienten Musiker zusammen mit dem Dirigenten Christoph Schorr und dem Vorsitzenden Jürgen Ewen. Ortsvorsteher Berthold Schmitt schließt sich dem Dank an die beiden Musiker an. Sie haben zusammen mit den übrigen Musikern den Eppelbornern schon viel Freude bereitet.
Foto 2
Das große
Orchester trat mit großer Besetzung an – unter der bewährten Leitung von
Christoph Schorr. „Festmusik der Stadt Wien“ hieß das erste Stück von Richard
Strauß, dieser Titel klingt schon wie Musik! Von Franz von Suppé kam die
Ouvertüre zur Operette „Banditenstreiche“ zur Aufführung. Schon als Klassiker
der Wiener Strauss-Melodien kann man den
Walzer „An der schönen blauen Donau“ bezeichnen. Standardrepertoire der Wiener
Synphoniker an jedem Neujahrskonzert aus dem großen Musiksaal in Wien. Ein Solo
für Tuba ist wohl ein sehr seltener Moment in einem Konzert wie diesem am 4.
Adventssonntag. Sebastian Busch spielte als
Solist dieses große Instrument, das einem Blas-orchester wie dieses Eppelborners,
erst den richtigen Sound gibt. „Zigeunerweisen“ hieß das Stück, das der Solist
sehr souverän mit dem gesamten Orchester auf die Bühne brachte. Nach sehr großem
Beifall gab der Solist Sebastian Bost noch eine Zugabe, bevor das Orchester in
die wohlverdiente Pause ging.