Finissage in der Foto-Galerie in
Wiesbach-Mangelhausen. Andreas Engel hat dort seit einigen Wochen eine
Ausstellung von Fotografien mit Puppen. Sie sind und waren natürlich ganz besondere
Puppen, die er kunstvoll fotografiert hat. So, wie er die Puppen erworben oder gefunden hat, holte er sie vor seine
"Linse". Als Fotograf, der auch Pressefotos für die Saarbrücker
Zeitung macht, interessierte ihn natürlich das Besondere an den Puppen. Er
zeigt sie so, wie sie waren, d. h. ohne Schönheitsoperationen, ohne neue
Einkleidung.
Dies wurden dann Momentaufnahmen. Seit über 12
Jahren ist er mit seiner Sammlung dabei - und auch mit den Fotografien seiner
"Objekte", die auf ihre Art kleine Persönlichkeiten darstellen. Über
hundert Puppen kamen so im Laufe der Jahre zusammen. Im Hintergrund des Fotos,
das Andreas Engel mit mir in seinem Atelier in Mangelhausen zeigt, sind die
Puppen alle an der Wand im Original zu besichtigen.
Diese Ausstellung fand Interesse über die Gemeinde
hinaus, so traf ich dort ein Ehepaar aus Scheuern, die sehr interessiert waren
- die Frau sammelt allerdings selbst Puppen. Seine Frau, Solveig Lenz-Engel,
begrüßte mit ihm die Gäste mit einem Glas Sekt - wie es auch bei der Vernissage
bereits ablief.
Finissage ist übrigens das Ende einer Ausstellung. Bestimmt war es nicht die letzte Ausstellung des Foto-Künstlers, die ich in seiner Galerie besucht habe, diese Räume waren übrigens vor Jahren ein Einzelhandelsgeschäft, das die Bewohner dieses Unter-Ortsteils von Wiesbach mit täglichem Bedarf an Waren und Lebensmitteln versorgte.