Samstag, 15. Februar 2014

Gemeinerat Eppelborn: Berichte der SZ keine korrekte Darstellung zur KiTa-Standorten in Dirmingen - Non-Paper-Darstellung der SPD eine Zumutung!



Keine zwei Varianten zur künftigen Kindertagesstätte Dirmingen zum Ministerium nach Saarbrücken!


Gemeinderat Eppelborn tagte am Donnerstagabend, heute berichtet die „Saarbrücker Zeitung“ von der Sitzung in der „Neunkircher Rundschau“ unter dem Titel „Kindergarten Dirmingen kommt nicht voran“. Allerdings wird der Verlauf der Sitzung zu genau diesem Thema und das Ergebnis völlig verdreht dargestellt. Über die vorläufige Übernahme des Evangel. Kindergartens mit den Kindern und auch des Personals herrschte Einvernehmen – vorläufig auch in den Räumen Am Render, wenn eine Betriebserlaubnis neu erteilt wird, wenngleich es besser gewesen wäre, die Evangel. Kirchengemeinde Dirmingen hätte mit ihrem Beschluss gewartet, bis Klarheit über die künftige gemeinsame Einrichtung geherrscht hätte.

Die CDU-FDP-Fraktionsgemeinschaft hatte jedoch in einem eigenen Antrag an den Gemeinderat die Bürgermeisterin beauftragen wollen, die Übersendung des Entwurfs des notariellen Kaufvertrages sowie eines Architekten-Auftrags-Entwurfs für die Sanierung des Kindergartens am Rothenberg an den zuständigen Bildungsminister zu übersenden. Es stimme nicht, wie es in dem SZ-Bericht heißt, dass die entsprechenden Anträge/Unterlagen eingereicht worden seien. In einem Schreiben der Bürgermeisterin im Juli habe man lediglich den Beschluss des Gemeinderates vom 27. Juni 2013 in einem Auszug mitgeteilt.

Des Weiteren sei es für den Gemeinderat eine Zumutung gewesen, eine neue Kostenberechnung eines Neubaues im Bereich der Grundschule durch die SPD-Fraktion vorzutragen, ohne eine Quelle anzugeben, weder wurde der Architekt benannt, der dies berechnet haben soll noch wurden entsprechende Pläne vorgelegt. Die CDU-FDP-Fraktionsgemeinschaft als Mehrheitsfraktion im Gemeinderat hat noch nicht einmal diese anonyme Kostenberechnung zu Gesicht bekommen. Auch wurde am Ende dieses Tagesordnungspunktes nicht abgestimmt und eine mündliche Übereinkunft beinhaltet nicht wie die SZ schreibt, dass CDU-FDP einverstanden sind, dass die Bürgermeisterin beide Varianten in der Verwaltung prüfen will und entsprechend an das Ministerium weiterzugeben habe. Im Gegenteil: Es gibt keine „2. Variante“. Was die SPD-Fraktion durch Karlheinz Müller vorgelegt hat, ist ein „Non-Paper“, ein Papier, das nicht existiert, von dem auch die Mehrheitsfraktion keine Kenntnis hat, auch nicht nach der Sitzung. Hinzu kommt, dass eine neue Standortdiskussion nicht auf der Tagesordnung des Gemeinderates stand und somit überhaupt nicht Gegenstand der  Beratungen hätte sein dürfen.

Wir bitten dringend die Bürgermeisterin öffentlich, dass keine „Varianten“ nach Saarbrücken zu senden, bevor der Gemeinderat nicht voll informiert ist und darüber entschieden hat.  Die CDU-FDP-Fraktionsgemeinschaft wird sich in dieser Sache weitere Schritte vorbehalten. Nach Beratungen in der kommenden Woche werden wir weiter berichten.