Das diesjährige
Neujahrskonzert am vergangenen Samstag im Großen Saal des BigEppel hatte ein
großes Thema – Tolle Rock-Musik wurde symphonisch arrangiert hervorragend von
diesem Orchester interpretiert!
Zu Beginn konnte nach der
freundlichen Begrüßung durch den Vorsitzenden des Musikvereins Michael Zawar
die Bläserklasse vom Johannes-Kepler-Gymnasium in Lebach unter der Leitung von
Katrin Scherer drei Musikstücke aus der Rock-Szene darbieten: „We will Rock
you“, „Fluch der Karibik“ und „Smoke on the Water“. Werner Huppert, der
Stellvertretende Leiter des Gymnasiums in Lebach erläuterte das besondere
Projekt seines Gymnasiums mit einer eigens eingerichteten Bläserklasse, die
besonders gefördert wird. Der Beifall des Publikums im BigEppel waren die
jungen Musiker sicher! Die Stimmung im Saal war gut, die Fans haben ihre
Schülerkolleginnen und –kollegen entsprechend unterstützt – ebenso die Familien!
Unter der bewährten
Moderation von Gudrun Schomer, die vom Theaterverein Bubach immer wieder gerne
auch hier mitwirkt, mit Mimik, Gerstik und wohl gewählten Worten auch etwas
Schauspiel und Drama ans Rednerpult bringt, führte gekonnt durch das besonders
ausgewählte Musikprogramm, das unter Gesamtleitung von dem Dirigenten Jörg Graf
stand.
„Fanfare fort he common Man“
von Aaron Copland war zum Start des ersten Teils dieses besonderen Konzertes
ausgewählt worden. Auf gut Deutsch würde man sagen „Fanfare für den
gewöhnlichen Mann“. Der Komponist hat mitten im Zweiten Weltkrieg nach dem
Angriff der Japaner auf Pearl Haber dieses Fanfaren-Stück komponiert. Die Armee
sollte damit auch ein wenig motiviert werden, zum Gegenangriff mit Pauken und
Trompeten zu blasen!
Weitere Stücke folgten, u.
a. auch Englbert Humperdinks „Abendsegen“ aus der Komischen Oper „Hänsel und
Gretel“. Nach der Pause begann alles wieder mit einer anderen Version der
„Fanfare fort he common Man“, ein ganz anderes Arrangement. Bei „A whiter Shade
of pale“, vor einigen Jahrzehnten in der Rock- und Pop-Szene interpretiert von
Procol Harum, schlug vielen Besuchern im Saal das Herz höher. Als Solist sang
diesen sehr schönen Titel Marus BRILL sehr gefühlvoll. Harald Kolasch hatte diesen
für das Blasorchester arrangiert. Übrigens: Das Große Orchester war
instrumentell ergänzt durch eine Bratsche, bei diesem und anderen Titeln
spielte der Musiker eine Elektro-Gitarre, um den Sound des Rock wohl besser zur
Geltung zu bringen.
„MacARTHUR PARK“ von Jimmy
Webb war auch ein ganz besonderes Stück, hier hat der Dirigent Jörg Graf selbst
zur Posaune gegriffen und sich als Solist betätigt.
Wer kennt nicht von Freddi
Mercury von der Gruppe Queen die „Bohemian Rhapsody“, sehr eindrucksvoll
interpretiert interpretiert vom Musikverein Bubach-Calmesweiler. Zum Abschluss
des offiziellen Teils stand „MUSIC“ von John Miles auf dem Programm, Solist war
auch hier der Sänger Markus BRILL.
Lang anhaltender Beifall,
„Zugabe-Rufe“ des Publikums, Lob von der Moderatorin Gudrun Schomer sowie von
dem Vorsitzenden Michael Zawar, Blumen für die Damen, brachten Jörg Graf dazu,
zwei Zugaben zu spielen: „We Are the Champions“ von Queens sowie „Music of the
future“.