Nach dem Besuch des
Brandenburger Tores und des Deutschen Bundestages lud die Stadt Finsterwalde
die Delegation aus der Partnerstadt Montataire/Frankreich und den 1.
Beigeordneten der Gemeinde Eppelborn/Saarland in Vertretung der
Bürgermeisterin, ein zu einem festlichen Konzert der „Kammerphilharmonie der
Philharmonie der Nationen“ im Konzerthaus Berlin, am Gendarmenmarkt.
Zu Beginn des einmaligen
Konzertes sprach der Leiter der Philharmonie der Nationen, Justus Frantz einige
Worte der Begrüßung und des Gedenkens an Nelson Mandela, den Freiheitskämpfer
und 1. Präsidenten der Republik Südafrika nach der Rassentrennung. Mandela war
in der Woche vor dem 14. Dezember 2013, dem Termin des Konzertes in Berlin,
95-jährig verstorben. Zu seinen Ehren spielten die Philharmoniker und Leitung
von Justus Frantz ein Stück aus einem Requiem.
Das Konzert begann mit einem
Praeludium von Edvard Grieg „Aus Hobergs Zeit“. Danach folgte ein Konzert für
Violine und Orchester a-Moll BWV 1041 von Johann Sebastian Bach.
Das „Brandenburgische
Konzert Nr. 3 G-Dur MWV 1048, ebenfalls
von Johann Sebastian Bach, ist eines der sechs Brandenburgischen
Konzerte, sie sind Ensemblestücke, keine Solo-Konzerte, aber viele haben
eindrucksvoll Instrumentalsoli, und das fünfte gilt geradezu als Erfindung des
Klavierkonzerts, so beschreibt es Dr. Gerhard Müller in der
Konzertbeschreibung.
Der Konzertsaal am Gendarmenmarkt ist ein reiner Saal für Konzerte, nicht für Oper oder Theater, er wird vom Concert Management Berlin - Cm Reimann GmbH in Berlin verwaltet und organisiert. Vierzehn Kronleuchter schmücken den Saal und geben ihm Licht, eine Orgel an der Stirnseite des Saales bietet auch die Möglichkeit von Orgelkonzerten. Das Gebäude des Konzertsaales steht am Gendarmenmarkt, auf dem Platz davor fand im Dezember ein großer Weihnachtsmarkt statt.
Nach der Pause gab der
Großmeister der Philharmonie der Nationen zunächst einer Nachwuchskünstlerin
aus Russland die Chance in diesem großen Konzert Violin-Solos zu präsentieren:
Ksenia Dubrovskaya spielte einige Soli mit ihrem Instrument, die Konzerthalle
war begeistert und klatschte tosend Beifall. Diese in Moskau geborene
Künstlerin ist in ihren Auftritten in Europa, Russland, Asien und in den USA
gefeiert. In der Pause und nach dem Konzert wurden CD’s dieser
Ausnahme-Künstlerin angeboten.
Mit einer sehr lebendigen
und teilweise feurigen „Serenade für Streichorchester C-Dur op. 48“
präsentierte Justus Frantz bei dem großen Adventskonzert ein Stück von Pjotr
Iljitsch Tschaikowski. Diese Serenade hätte man einem Russen wie Tschaikowski
gar nicht zugetraut, aber sie ist von ihm und bildete einen furiosen Abschluss
dieses unvergessenen Konzertes im großen Konzerthaus am Gendarmenmarkt in
Berlin.
Ich bedankte mich als 1. Beigeordneter der Gemeinde Eppelborn für dieses sehr schöne Begleitprogramm am Samstag anlässlich des Abschlussempfanges in Finsterwalde, an dem ich in Vertretung der Bürgermeisterin teilnahm.