Am Gründonnerstag fand
in Illingen eine Lichterprozession zur Sicherung der Rehe-Klinik in Illingen
statt, zu der Bürgermeister Dr. Armin König und der Pastor von Illingen Dietmar
Bell aufgerufen hatte. Über 1.000 Menschen waren der Einladung gefolgt, um für
den Erhalt der Reha-Klinik t. Hedwig in Illingen zu demonstrieren. Auf dem
Werner-Woll-Platz hatte man sich gegen 18.00 Uhr gesammelt, Kerzen wurden
ausgegeben – dann ging es unter Schutz der Polizei und der Feuerwehr durch die
Hauptstraße – an der Burg Kerpen vorbei bis zur Reha-Klinik in der
Krankenhausstraße.
Unterstützung
erhielt das Aktionsbündnis bei der Lichterprozession am Gründonnerstag auch von
den Nachbargemeinden: Bürgermeister Walter Dietz ging an der Spitze des Zuges
mit, ebenso ich als Erster Beigeordneter und Ortsvorsteher von Eppelborn , rechts neben dem Illinger Bürgermeister auch der Illinger
Ortsvorsteher Wolfgang Scholl sowie Pfarrer Dietmar Bell. „Der Zuspruch zeigt,
dass es ein Bewusstsein gibt für das Problem. Das macht Mut“, so Adalbert Marx,
der Vorsitzende des Kirchenverwaltungsrates von St. Stephanus Illingen.
„Wir haben uns nie
verbieten lassen, selbst zu denken“, sagte Bürgermeister Dr. Armin König2. Er
hat zusammen mit Vertretern des Orts- und Gemeinderates sowie der
Kirchengemeinde St. Stephanus das „Aktionsbündnis Retten St. Hedwig“ gegründet
und daran erinnert, dass vor 30 Jahren Bischof Hermann-Josef Spital den sichern
Standorterhalt für die Reha-Klinik zugesagt habe. Nun soll St. Hedwig wieder
geschlossen werden und nach Völklingen verlegt werden.
Es seien weitere
Aktionen geplant, so Bürgermeister König, um die Herren von ctt und Bischof Dr.
Stefan Ackermann in Trier zu überzeugen. Viele Teilnehmer an der
Licherprozession sagten ihre weitere Mitwirkung zu. Auch die Eppelborner halten
zu der Nachbargemeinde Illingen, so erklärte ich nach der Kundgebung in Illingen. Es gehe ja auch um die
über 200 Arbeitsplätze und um viele zufriedenen Patienten.