Zu
dem wirklich vollkommen abstrusen und falschen Artikel des SPD-Ortsvereins
Dirmingen nahm ich als CDU-Fraktionsvorsitzender nach einem Besuch der Räume
der Grundschule Dirmingen und des Kindergartens im Bereich der Kath. Kirche
Stellung. Zunächst stellte ich einmal klar, dass ich als Ortsvorsteher von
Eppelborn überhaupt nicht Stellung genommen habe zu der Kindergartensituation in
Dirmingen und auch kein Wort über den SPD-Gemeindeverbandsvorsitzenden Manfred
Klein geschrieben habe. Als Ortsvorsteher äußere ich mich nie
parteipolitisch und schon gar nicht über Kollegen. Dass ich den Dirminger
Ortsvorsteher erwähnt habe in Zusammenhang mit den Gerüchten über eine von ihm
befürwortete Schließung des Hallenbades in Eppelborn hatte einen kausalen
Zusammenhang mit dem Bericht über die weitere Öffnung des Hallenbades und
dessen Funktion für unsere Gemeinde, für die Schulen, DLRG und viele einzelne
Gruppen, die dieses Bad gerne besuchen. Ich stehe zu der Aussage, dass
dieser Kollege und zwar mehrfach eine Schließung des Hellbergbades
vorgeschlagen hat und immer wieder zur Kostendeckung für andere Projekte
erwähnt hat – bei verschiedenen Anlässen und im Beisein unterschiedlicher
Personen.
Mitglieder der CDU-FDP-Fraktionsgemeinschaft
besuchten zusammen natürlich mit den CDU-Vorsitzenden von Dirmingen Thomas Bost
die Grundschule Dirmingen mit der Pausenhalle und Nebengebäude, wo nach Plänen
der Verwaltung und des Architekten Jörg Kühn ein neues „Kinderhaus“ entstehen
könnte. Nach Vorgaben der Verwaltung sollen hier die Gesamtkosten auf 2
Millionen € begrenzt werden. Die Mitglieder besuchten auch die Räumlichkeiten des Kath.
Kindergartens in der Tholeyer Straße. Dort wäre nach Umbauten im
Pfarrsaalbereich und einem Anbau auch ein neues Kinderhaus in Trägerschaft der
Gemeinde möglich. Nach bisheriger Kosteneinschätzung des
CDU-Fraktionsvorsitzenden wäre eine Lösung dort viel kostengünstiger, dies wird
jedoch noch näher untersucht. Eine Entscheidung fällt die Fraktionsgemeinschaft
erst nach Vorlage aller Fakten und Kosten.
Zu
den „geplanten Kinderhaus in Dirmingen“ wollte der CDU-Fraktionsvorsitzende nur
anmerken, dass seine Fraktion und er sich vorbehalten, noch immer frei zu
denken und Kosten und Entwicklungen zu hinerfragen. Bei dem Treffen Ende
Februar im Rathaus ging es um ein Gespräch mit dem planenden Architekten. Da ginge
es um Konzepte, Baupläne, Kostenrahmen usw. Wenn da der CDU-Sprecher im
Gemeinderat, der in Fraktionsgemeinschaft mit der FDP immerhin für die
Mehrheitsfraktion von 17 Mandatsträgern spreche, nicht mehr Kosten und evtl.
noch nicht berücksichtigte Mehrkosten hinterfragen darf, bleibe er bei
künftigen Besprechungen außen vor.
Dann
sollte dieser Stuhl besser von dem Vorsitzenden des SPD-Ortsvereins Dirmingen
besetzt werden, der weiß ja offensichtlich alles und vor allem auch wie man so
etwas umsetzt. Ich ging bisher davon aus, dass die Bürgermeisterin die
Beteiligten einlädt, um gemeinsam gute und machbare Lösungen zu finden. Wenn
die SPD-Dirmingen dies nicht will, soll sie dies bitte sagen, dann wird die
Mehrheitsfraktion am Ende bei der Entscheidung ihre Meinung vortragen und dann
eben so oder so entscheiden – und zwar wie es für die Kinder und die Gemeinde
(und damit auch für Dirmingen) gut und richtig ist.