Im
Jahre 1992 gründeten Israel-Freunde einen Partnerschaftsverein, auch „um die
Kontakte auf eine breitere Basis zu stellen“, so die Vorsitzende Elfriede Groß bei
der Veranstaltung zum 20-jährigen Bestehen im Großen Sitzungssaal des
Rathauses.
Mit
„Shalom“ und einem herzlichen Willkommen hatte sie die Jubiläumsfeier im
Rathaus eröffnet und den Gastredner des Abends, Dr. Johannes Gerster herzlich
willkommen geheißen. Auch die Schirmherrin, Bürgermeisterin Birgit
Müller-Closset begrüßte sie herzlich in der Feier im großen Sitzungssaal.
Ortsvorsteher, Kreistags- und Gemeinderatsmitglieder waren zahlreich
erschienen.
Foto
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Die anwesenden
CDU-Mandatsträger stellten sich mit dem Gastredner des Abends bei der
Jubiläumsfeier des Partnerschaftsvereins Eppelborn-Kfar Tabor dem Fotografen:
obere Reihe v. l. der CDU-Gemeindevorsitzende Michael Hoffmann,
Vorstandsmitglied Brigitte Backes, Kreistagsmitglied Klaus-Peter
Schäfer , 2. Reihe v. l. Gemeinderätin Margit Drescher,
Partnerschaftsvereinsvorsitzende Elfriede Groß, vordere Reihe: Ortsvorsteher
Berthold Schmitt, Dr. Johannes Gerstner und Gemeinderätin Margit Thummen.
Kontakte
wurden in Israel geknüpft im Jahre 1987 über den Israelischen Städte- und
Gemeindetag in Tel Aviv. Ein Besuch noch beim Aufenthalt einer
Reisegesellschaft in Kfar Tabor galt dem Kennenlernen der kleinen Stadt am Fuße
des Berges Tabor. Bürgermeister war damals in Kfar Tabor Micha Goldman, der
später Knesset-Abgeordneter und dann sogar Staatssekretär bei der Regierung in
Jerusalem wurde. Im März 1988 wurde der offizielle Partnerschaftsvertrag
unterzeichnet, nachdem die Bekanntschaft vertieft und begründet wurde. Der
Landkreis Neunkirchen ging zusätzlich damals ins „Partnerschaftsboot“ und so
wurde die Urkunde, also der offizielle Partnerschaftsvertrag von Bürgermeister
Micha Goldman sowie Bürgermeister Fritz-Hermann Lutz und Landrat Dr. Rudolf
Hinsberger unterzeichnet. Zwei mal kam eine israelische Delegation unter
Bürgermeister Yosi Dola, dem Nachfolger von Goldman, nach Eppelborn und Neunkirchen.
Die
weite Entfernung beider Partnerschaftskommunen und Kreise waren immer eine
besondere Schwierigkeit in dieser Partnerschaft, auch in finanzieller Hinsicht.
Es gab jedoch Jugendaustausch und Bürgerreisen.
Bürgermeisterin
Birgit Müller-Closset brachte ihre Freude zum Ausdruck, dass der
Partnerschaftsverein mit der israelischen Stadt Kfar Tabor sein Jubiläum feiern
kann. Sie habe die feste Absicht, im kommenden Jahr 2013 die Partnerstadt Kfar
Tabor in Israel zu besuchen und die Beziehungen wieder neu zu beleben. Sie
freue sich schon auf die Begegnungen dort. Die Kreisbeigeordnete überbrachte
die Grüße der Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider und wünschte der
Partnerschaft weiter gute Begegnungen.
In
seinem sehr fundierten Vortrag versuchte der Referent, Verständnis für die Lage
Israels und die Lage im Nahen Osten insgesamt zu vermitteln. Einige deutsche
Städte haben mit israelischen Städten Partnerschaften, seine Heimatstadt Mainz
habe eine Partnerschaft mit Haifa. Das Verhältnis der Deutschen mit den
Israelis habe eine historische, moralische und politische Dimension. Es sei
sehr wichtig, solche Kontakte wie über Städtepartnerschaften zu pflegen.
Insbesondere sei es für Israel wichtig, solche Partnerschaften zu erhalten. Jerusalem sei natürlich die
Hauptstadt des Judentums.
Über
den sehr umfangreichen Vortrag über die Geschichte Israels und die gesamte Situation
im Nahen Osten werde ich in den nächsten Tagen
noch berichten.