Dienstag, 24. April 2012

Heilig-Rock-Wallfahrt nach Trier mit Kolpingfamilie Humes

Das Bistum Trier feiert 500 Jahre Heilig-Rock-Wallfahrt. Im Jahre 1512 fand die erste Heilig-Rock-Wallfahrt nach Trier statt. über diese fünf Jahrhunderte haben Millionen Menschen die Tunika Christi im Hohen Dom zu Trier gesehen. "Glaubende, Suchende und Neugierige wurden angezogen und bewegt" von der bekanntesten Reliquie, so in einer offiziellen Schrift des Wallfahrtsbüros in Trier. 

Am vergangenen Sonntag fand nun ein Treffen von ca. 120 Kolpingfamilien aus dem gesamten Bistum Trier, aus Köln, Mainz und sogar aus der Schweiz, ja sogar Kolpinggruppen aus dem fernen Bolivien in Südamerika. Die "Kolpingfamilie Humes" machte sich morgens früh um 8.30 Uhr von Humes aus mit einem modernen Reisebus der Firma Britz-Reisen auf den Weg nach Trier. Der Kofferraum war voll bepackt mit Instrumenten des Fanfarenzuges der Kolpingfamilie Humes. Der Fanfarenzug war nämlich in Trier angemeldet und führte den Zug der 1.200 Pilger durch Trier vom "Palastgarten" hinter der Basilika bis zum Hohen Dom musikalisch an. 


Im Bus begrüßte der Vorsitzende der Kolpingfamilie Humes e. V., Georg Schwarzkopf, der auch Stabführer des Fanfarenzuges ist, die vielen Kolpingfreunde und mich als 1. Beigeordneten der Gemeinde sowie den ehemaligen Ortvorsteher von Humes, Günter Britz. Unser Foto zeigt v. l. n. r. 1. Beigeordneter Berthold Schmitt, Vorsitzender Georg Schwarzkopf und Ortsvorsteher a. D. Günter Britz. mit dem Fanfarenzug vor dem Hohen Dom in Trier.    



Im "Palastgarten" fand ein großer Gottesdienst, d. h. eine Messe statt, zelebriert vom Trierer Bischon Dr. Stephan Ackermann, zusammen mit dem Bundespräses sowie dem Bistumspräses der Kolpingfamilien mit weiterem Geistlichen und einem Diakon. Ca. 120 Bannerträger, darunter auch Hans-Jürgen Pompejus aus Humes, begleiteten die Gruppen und standen während der Messe links und rechts vor der großen Altarbühne. Bischof Dr. Stephan Ackermann erläuterte in seiner sehr beachteteten Predigt, dass der Heilige Rock die Einheit der Christen symbolisiere, er solle Anlass für uns alle sein, gemeinsam zu beten, zu singen und im Glauben an den auferstandenen Jesus Kraft zu suchen. Motto und Leitbild der diesjährigen Wallahrt 2012 sei das Wort "und führe zusammen, was getrennt ist". Gerade der Heilige Rock, der ohne Naht an einem Stück genäht ist und von den römischen Soldaten nach der Kreuzigung Jesu nicht geteilt wurde, sei doch sichtbares Symbol der Einheit, das uns der auferstandene Jesus hinterlassen hat.   


Dieses offizielle Foto der "Heilig-Rock-Wallfahrt 2012" in Trier zeigt den Schrein mit den Heiligen Rock vor dem Hochaltar des Domes. Das Foto stammt von Focus-Online, ich danke als Abonnent des Focus-Magazins für das angenommene Einverständnis zur Veröffentlichung.

Nach Besichtigung des Heiligen Rockes im Hohen Dom trafen sich die Kolpingfamilien des Bistums im Kolping-Haus in Trier zum gemeinsamen Mittagessen. 


Am Nachmittag fand im Innenhof des Priesterseminars eine "Fiesta Boliviana" statt. Dort musizierte eine Jugengruppe aus Bolivien und der Fanfarenzug der Kolpingfamilie Humes unter der Leitung von Georg Schwarzkopf. Der Präses gestaltete eine Andacht mit Gebeten und Gesängen und gab abschließend den Segen für alle Teilnehmer. Er bedankte sich für die gestaltenden Gruppen, insbesondere auch beim Fanfarenzug der Kolpingfa-
milie Humes und gab der Hoffnung Ausdruck, sich in zwei Jahren in Mainz wieder zu sehen beim dortigen 160-jährigen Jubiläum der Kolpingfamlie dort.