Bürgermeister Andreas Feld fielen fast die Finger ab, auf dem großen Abrissbagger hatte er Platz genommen, unter Assistenz von Martin Gihl von der gleichnamigen Abriss- und Tiefbaufirma aus Calmesweiler. Er saß ganz oben im Führerhaus und legte den Schalter um auf „Abriss“, die große vergitterte Schaufel hob sich über das Werkstattgebäude, griff die oberen Mauerteile in ihre Zange, zog hoch und ließ diese vor dem Gebäude auf den Boden fallen. Wegen der großen Kälte von – 9 Grad Celsius konnte die Arbeit nur beginnen, die Fotografen machten ihre Fotos, die Arbeit konnte nicht fortgeführt werden, weil die Abrissteile gewässert werden müssen wegen der Staubentwicklung!
Unser Foto
zeigt von rechts Ortsvorsteher Berthold Schmitt, Unternehmer Martin Gihl,
Stellv. Ortsvorsteher Hans Nicolay und Bürgermeister Andreas Feld auf dem
Bagger.
Die Abrisskosten
belaufen sich auf rund 130.000 Euro. Untersuchungen bezüglich der Kontamination
aus der ehemaligen Tankstelle und vor allem der früheren Werkstatt wurden vor
Jahren untersucht, jedoch im Werksstattgebäude nicht. Hier können jedoch
größere Kontaminationen vermutet werden. Insgesamt stehen im Haushalt hierfür
400.000 Euro zur Verfügung. Die Maßnahme wird gefördert durch das
Bundesprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“. Zwei Drittel der
anerkannten Kosten werden durch dieses übernommen.
Der Abriss
der alten Tankstelle an der Ecke Europaplatz/Am Markt/Am Kloster ist die
derzeit größte Abrissbaustelle in der Gemeinde Eppelborn. Die einheimische
Firma Gihl wurde mit den Arbeiten beauftragt. Im Dezember wurden kontaminierte
Teile aus dem Gebäude entfernt und entsorgt, nun hat der Abriss diese Woche
begonnen und bei milderen Temperaturen in den nächsten Tagen fortgesetzt.
Ortsvorsteher
Berthold Schmitt begrüßte den jetzt laufenden Abriss des Gebäudes. Nach dem
dann folgenden Bodenaustausch kann mit einer Neubebauung begonnen werden. An
der exponierten Stelle passe ein repräsentatives Gebäude, Interessenten seien
vorhanden, im Laufe des Jahres müssten dann Entscheidungen herbeigeführt werden
über die Bebauung, natürlich in Einklang mit der Gestaltung der Fläche westlich
dieses Anwesens.