Mittwoch, 13. Januar 2021

Alte Tankstelle im Zentrum - Abriss hat diese Woche begonnen - bei klirrender Kälte von -9 Grad Celsius


Bürgermeister Andreas Feld fielen fast die Finger ab, auf dem großen Abrissbagger hatte er Platz genommen, unter Assistenz von Martin Gihl von der gleichnamigen Abriss- und Tiefbaufirma aus Calmesweiler. Er saß ganz oben im Führerhaus und legte den Schalter um auf „Abriss“, die große vergitterte Schaufel hob sich über das Werkstattgebäude, griff die oberen Mauerteile in ihre Zange, zog hoch und ließ diese vor dem Gebäude auf  den Boden fallen. Wegen der großen Kälte von – 9 Grad Celsius konnte die Arbeit nur beginnen, die Fotografen machten ihre Fotos, die Arbeit konnte nicht fortgeführt werden, weil die Abrissteile gewässert werden müssen wegen der Staubentwicklung!



Unser Foto zeigt von rechts Ortsvorsteher Berthold Schmitt, Unternehmer Martin Gihl, Stellv. Ortsvorsteher Hans Nicolay und Bürgermeister Andreas Feld auf dem Bagger.

Die Abrisskosten belaufen sich auf rund 130.000 Euro. Untersuchungen bezüglich der Kontamination aus der ehemaligen Tankstelle und vor allem der früheren Werkstatt wurden vor Jahren untersucht, jedoch im Werksstattgebäude nicht. Hier können jedoch größere Kontaminationen vermutet werden. Insgesamt stehen im Haushalt hierfür 400.000 Euro zur Verfügung. Die Maßnahme wird gefördert durch das Bundesprogramm „Aktive Stadt- und Ortsteilzentren“. Zwei Drittel der anerkannten Kosten werden durch dieses übernommen.



Der Abriss der alten Tankstelle an der Ecke Europaplatz/Am Markt/Am Kloster ist die derzeit größte Abrissbaustelle in der Gemeinde Eppelborn. Die einheimische Firma Gihl wurde mit den Arbeiten beauftragt. Im Dezember wurden kontaminierte Teile aus dem Gebäude entfernt und entsorgt, nun hat der Abriss diese Woche begonnen und bei milderen Temperaturen in den nächsten Tagen fortgesetzt.

Ortsrat Jörg Thewes, Martin Gihl und OV Berthold Schmitt bei Beginn des Abrisses der Alten Tankstelle im Ortskern von Eppelborn. Der Ortsrat hat sich sehr oft mit dieser Problematik in den letzten Jahren befasst, endlich kann der Platz geräumt werden und es wird Neues in der Ortsmitte entstehen.

Ortsvorsteher Berthold Schmitt begrüßte den jetzt laufenden Abriss des Gebäudes. Nach dem dann folgenden Bodenaustausch kann mit einer Neubebauung begonnen werden. An der exponierten Stelle passe ein repräsentatives Gebäude, Interessenten seien vorhanden, im Laufe des Jahres müssten dann Entscheidungen herbeigeführt werden über die Bebauung, natürlich in Einklang mit der Gestaltung der Fläche westlich dieses Anwesens.