Freitag, 26. Januar 2018

In memoriam Arnold Finkler




Der „Vater des Weihnachtshauses Auf Drei Eichen 38“, Arnold Finkler, ist nach schwerer Krankheit verstorben. Weit über die Orts- und Gemeindegrenzen von Eppelborn hinaus war das Eppelborner Weihnachtshaus bekannt. 

Seit Jahrzehnten hat er nach Ideen und Plänen seiner Frau Anneliese ihr Haus mit viel Liebe und Akribie beleuchtet. Dort fand man jährlich von der Krippe über Rentier-Kutschen, Nikoläuse, Schneemänner, Pyramiden und Bäumen und Sterne so ziemlich alles, was ein richtiges Weihnachtshaus ausmacht. Die Ideen hat oft Anneliese, die technische Durchführung lag dann in fachmännischen Händen von Arnold Finkler. 25.000 Lichter leuchten so jährlich vom 1. Advent bis über das Fest der Heiligen Drei Könige vom Vorgarten über die Bäume bis hoch zum Balkon. 400 Meter Kabel bringen den Strom über 180 Steckdosen bis zu den Leuchtkörpern oder –ketten und -figuren.


Über vier Wochen Arbeit steckt im Aufbau dieser großen Illumination. Das Haus wurde vor einigen Jahren auch in der „Drehscheibe“ des ZDF im Fernsehen vorgestellt. Auf eine Frage des Reporters wie er dies bewerkstellige und finanziere, antwortete er in seiner einfachen und verständlichen Art, sie fahren nicht in Urlaub sondern stecke alles in „ihr Weihnachtshaus“. Auch der Saarl Rundfunk hat darüber berichtet, die Zeitung, das „Nachrichtenblatt“ jährlich.

Mit dieser Würdigung soll des Menschen Arnold Finkler gedacht werden, er war kein Mann der großen Worte, aber ein ganz hervorragender Mensch ist Anfang des Jahres 2018 in Eppelborn von uns gegangen. Er war Bergmann von Beruf, ein ganz hervorragender Handwerker und friedliebender Mensch, der sicherlich in den Gedanken vieler, die ihn gekannt und geschätzt haben, in guter Erinnerung bleiben wird. Ich wünsche ihm in seiner neuen Heimstatt Ruhe und Frieden. Seiner Frau Anneliese und seiner Familie gilt unser herzliches Beileid.