Der „Vater
des Weihnachtshauses Auf Drei Eichen 38“, Arnold Finkler, ist nach schwerer
Krankheit verstorben. Weit über die Orts- und Gemeindegrenzen von Eppelborn
hinaus war das Eppelborner Weihnachtshaus bekannt.
Seit
Jahrzehnten hat er nach Ideen und Plänen seiner Frau Anneliese ihr Haus mit
viel Liebe und Akribie beleuchtet. Dort fand man jährlich von der Krippe über
Rentier-Kutschen, Nikoläuse, Schneemänner, Pyramiden und Bäumen und Sterne so ziemlich
alles, was ein richtiges Weihnachtshaus ausmacht. Die Ideen hat oft Anneliese,
die technische Durchführung lag dann in fachmännischen Händen von Arnold
Finkler. 25.000 Lichter leuchten so jährlich vom 1. Advent bis über das Fest
der Heiligen Drei Könige vom Vorgarten über die Bäume bis hoch zum Balkon. 400
Meter Kabel bringen den Strom über 180 Steckdosen bis zu den Leuchtkörpern oder
–ketten und -figuren.
Über vier
Wochen Arbeit steckt im Aufbau dieser großen Illumination. Das Haus wurde vor
einigen Jahren auch in der „Drehscheibe“ des ZDF im Fernsehen vorgestellt. Auf
eine Frage des Reporters wie er dies bewerkstellige und finanziere, antwortete
er in seiner einfachen und verständlichen Art, sie fahren nicht in Urlaub
sondern stecke alles in „ihr Weihnachtshaus“. Auch der Saarl Rundfunk hat
darüber berichtet, die Zeitung, das „Nachrichtenblatt“ jährlich.
Mit dieser Würdigung soll des Menschen Arnold Finkler
gedacht werden, er war kein Mann der großen Worte, aber ein ganz hervorragender Mensch
ist Anfang des Jahres 2018 in Eppelborn von uns gegangen. Er war Bergmann von
Beruf, ein ganz hervorragender Handwerker und friedliebender Mensch, der
sicherlich in den Gedanken vieler, die ihn gekannt und geschätzt haben, in
guter Erinnerung bleiben wird. Ich wünsche ihm in seiner neuen Heimstatt
Ruhe und Frieden. Seiner Frau Anneliese und seiner Familie gilt unser herzliches Beileid.