Donnerstag, 21. Januar 2016

Werner-Zimmer-Friedenskette in Kirche St. Sebastian in Eppelborn


Zum Patronatsfest des Heiligen Sebastian der Pfarrkirche in Eppelborn fand am Sonntagabend ein feierliches Hochamt statt – unter Beteiligung des Kirchenchores Cäcilia. Eine Besonderheit gab es in diesem Jahr: Die Pfarrkirche hing voller Fußballer-Trikots in allen Farben – wie auf Wäscheleinen – kreuz und quer durch die Kirche.

 

„Werner-Zimmer-Friedenskette“ heißt die landesweite Aktion von Giacomo Santalucia und dem Deutschen Fußball-Bund des Saarlandes. Sie richtet sich gegen Hass und Rassismus – nicht nur in den Fußball-Stadien sondern in unseren Städten, Gemeinden und Dörfern. Mannschaften der verschiedenen Ligen beteiligen sich an dieser vorbildlichen Aktion.

 

Dechant Matthias Marx sagte spontan zu, die diesjährige Messe zu St. Sebastian, dem Pfarrpatron der Eppelborner Kirche, diese Aktion der Werner-Zimmer-Friedenskette zu verbinden. Er zog eine Verbindung zwischen den Giftpfeilen den den römischen Soldaten Sebastian trafen, weil er Christ war, und dem Hass und Terror, den heute Menschen verbreiten und das friedliche Zusammenleben auf der Welt zerstören wollen. Sebastian hatte die Giftpfeile überlebt. Und so müssen auch wir heute dem Hass und Terror entgegnen und ihn bekämpfen. Auch in unserem Land, in unseren Gemeinden und Orten! Auf dem Foto nach der Messe zusammen mit Reiner Calmund und Aron Zimmer, Gebietsvertreter von adidas in Südwestdeutschland.

 

Am Schluss der Messe wurden die Trikots von Dechant Marx gesegnet und von den geladenen Gästen unterschrieben. Darunter waren: Reiner Calmund, Moderator und ehem. Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen, Carol Krummenauer, Chefredakteurin des Wochenspiegel, Norbert Rupp, Polizeipräsident des Saarlandes, Jochen Strobel, Vertreter der energis Saarland und Ortsvorsteher Berthold Schmitt.   

Auch die anwesenden  Gäste unterschrieben jeweils ein Trikot. Dechant Marx zeigte ein besonderes Trikot, das von Papst Franziskus in Rom unterzeichnet wird, er selbst wollte, dass nicht er sondern der Dorfpfarrer dieses Trikot segnet!  

Bereits rund 250 Trikots sind bereits unterschrieben, ca. 200 Mannschaften hat das Team bereits besucht. Der Rest soll nach der Winterpause noch besucht werden und in die Aktion einbezogen werden. Giacomo Santalucia und seinem Team vom dibk gebührt Dank für diese großartige Aktion gegen Hass und Rassismus in unserem Land.