Zum
Patronatsfest des Heiligen Sebastian der Pfarrkirche in Eppelborn fand am
Sonntagabend ein feierliches Hochamt statt – unter Beteiligung des
Kirchenchores Cäcilia. Eine Besonderheit gab es in diesem Jahr: Die Pfarrkirche
hing voller Fußballer-Trikots in allen Farben – wie auf Wäscheleinen – kreuz
und quer durch die Kirche.
„Werner-Zimmer-Friedenskette“
heißt die landesweite Aktion von Giacomo Santalucia und dem Deutschen
Fußball-Bund des Saarlandes. Sie richtet sich gegen Hass und Rassismus – nicht
nur in den Fußball-Stadien sondern in unseren Städten, Gemeinden und Dörfern.
Mannschaften der verschiedenen Ligen beteiligen sich an dieser vorbildlichen
Aktion.
Dechant
Matthias Marx sagte spontan zu, die diesjährige Messe zu St. Sebastian, dem Pfarrpatron
der Eppelborner Kirche, diese Aktion der Werner-Zimmer-Friedenskette zu
verbinden. Er zog eine Verbindung zwischen den Giftpfeilen den den römischen
Soldaten Sebastian trafen, weil er Christ war, und dem Hass und Terror, den
heute Menschen verbreiten und das friedliche Zusammenleben auf der Welt
zerstören wollen. Sebastian hatte die Giftpfeile überlebt. Und so müssen auch
wir heute dem Hass und Terror entgegnen und ihn bekämpfen. Auch in unserem
Land, in unseren Gemeinden und Orten! Auf dem Foto nach der Messe zusammen mit
Reiner Calmund und Aron Zimmer, Gebietsvertreter von adidas in
Südwestdeutschland.
Am Schluss
der Messe wurden die Trikots von Dechant Marx gesegnet und von den geladenen
Gästen unterschrieben. Darunter waren: Reiner Calmund, Moderator und ehem.
Geschäftsführer von Bayer 04 Leverkusen, Carol Krummenauer, Chefredakteurin des
Wochenspiegel, Norbert Rupp, Polizeipräsident des Saarlandes, Jochen Strobel,
Vertreter der energis Saarland und Ortsvorsteher Berthold Schmitt.
Auch die
anwesenden Gäste unterschrieben jeweils
ein Trikot. Dechant Marx zeigte ein besonderes Trikot, das von Papst Franziskus
in Rom unterzeichnet wird, er selbst wollte, dass nicht er sondern der
Dorfpfarrer dieses Trikot segnet!
Bereits rund
250 Trikots sind bereits unterschrieben, ca. 200 Mannschaften hat das Team
bereits besucht. Der Rest soll nach der Winterpause noch besucht werden und in
die Aktion einbezogen werden. Giacomo Santalucia und seinem Team vom dibk
gebührt Dank für diese großartige Aktion gegen Hass und Rassismus in unserem
Land.