Das Orchester der Stadt
Outreau und der Musikverein Bubach-Calmesweiler eröffneten die Feierlichkeiten
am Samstagmittag um 16.30 Uhr das „Concert Anniversaire 25 ans im Saal „Phenix“
am 1. November 2014. Die Bürgermeisterin von Outreau, Madame Therèse Guilbert,
eröffnete die Feierlichkeiten mit einem Gruß an alle Musiker, an die
Offiziellen der Partnergemeinde Eppelborn und der Stadt Outreau. Insbesondere
begrüßte sie die beiden Dirigenten, Messieurs Fabrice Gatien et Jörg Graf als
Directeurs des Orchestres. Natürlich waren die „Freunde Outreau“ und die
„Freunde Eppelborns“ aus Outreau zahlreich vertreten.
Das Konzert wurde feierlich
eröffnet im „Salle Phenix“ durch das Orchestre de L’Harmonie Municipale
d’Outreau unter der Direction von Frabrice Gratien mit „Willkommen bei den
Sch’tis“ und fortgesetzt mit „German folk Fantasy“, eine Fantasie über norddeutsche
Volkslieder. Eine „Hymne an die Freundschaft
von Kurt Gäble wurde von Arnaud Thuilliez dirigiert, der dieses auch
arrangiert hat.
Der Musikverein
Bubach-Calmesweiler unter der Leitung von Jörg Graf eröffnete den zweiten Teil
im Salle de Phenix in Outreau mit dem „Finsterrwalde Marsch, ein Arrangement
von Hermann Kahlenbach. Durch das Programm führte in gewohnter perfekter Manier (in deutsch und französisch)
Gudrun Schomer. „Sie wünschen wir spielen/Vous Desirez, nous Jouons“ war das
Motto des 2. Teils bis zum „Steigermarsch – Chanson typique de la Sarre“ von
Hans-Gerd Klesen.
Ein ganz besonderes Event
boten die beiden Orchester am Ende des sehr schönen und mit viel Beifall
bedachen Konzertes im Salle de Phenix in Outreau, der voll besetzt war (über
500 Besucher): Die „Europahymne/ Hymne Europeen“ von Ludwig van Beethoven nach
dem Arrangement von Roger Boutry wurde von beiden Orchestern gemeinsam auf der
Bühne gespielt, die Dirigenten wechselten sich ab, 1. Teil der Hymne von
Fabrice Gratien, 2. Teil der Hymne von Jörg Graf. Nicht nur ein Ohrenschmaus,
ein ganz tolles Konzert der beiden Orchester ging zu Ende – natürlich mit
Zugaben!
Im Anschluss an das Konzert
ging es zu Fuß zu „Maison des Associations“, wo die beiden Bürgermeisterinnen Therèse
Guilbert und Birgit Müller-Closset sowie die Vorsitzenden der
Partnerschaftsvereine Catérine Poquet über die 25-jährige Freundschaft im
Rahmen der Jumelage sprachen. Es fanden in diesen 25 Jahren zahlreiche
Begegnungen in Form von Jugendzeltlagern, Bürgerreisen, Vereinskontakten usw.
statt. Die Freunde Outreau von Eppelborn, bisher immer geführt von Hans-Peter
König machten viele Besuche dort – Weihnachtsmarkt Anfang Dezember, Sommerfest
usw. Die französischen Freunde besuchten jährlich Eppelborn bei verschiedenen
Anlässen: Faasenacht, Schmaustage, Musik am Schloss, Pfingstkirmes usw. Die
Bürgermeisterinnen betonten die Völker verbindende Kraft von solchen
Städtepartnerschaften, auch dass in Europa 70 Jahre Frieden herrsche. Trotz
aller Probleme in der EU, Euro, Wirtschaftswachstum u. a. sei die
deutsch-französische Freundschaft gewachsen. Dazu habe auch die
Städte-partnerschaft Outreau und
Eppelborn beigetragen. Sie dankten allen, die an dieser Partnerschaften und für
diese gearbeitet haben.
Am Sonntagmorgen besuchte
die Delegation mit den Freunden Outreau das Sportzentrum von Outreau. Dort gibt
es drei Sportplätze für Fußball, Leichathletik, Tanzen, Turnen und Kampfsport).
Hier konnten wir als Gäste von Eppelborn ein Bild machen von dem großen Zentrum
für alle Sportarten. Man konnte aber auch feststellen, dass dies strukturell in
Eppelborn nicht möglich wäre, weil die Gemeinde in acht Gemeindebezirken mit
individuellem Leben und einzelnen Sportvereinen anders als in Outreau nicht
konzentriert ist.
Christiane Wild-Caspar, die neue Vorsitzende der "Freunde Outreau von Eppelborn" erhielt aus der Hand von Bürgermeisterin Therèse Guilbert eine blaue "Outreau-Schürze" geschenkt, diese musste natürlich direkt mit Arbeiten aus der Küche getestet werden, unser Foto zeigt die Vorsitzende beim Ausfahren der Nachspeise bei dem Abschiedsessen.
Nach einem Empfang im „Salle
des Associations“ mit einem Abschlussessen mit drei Fischarten aus der Region
trat die Gruppe die Heimreise an. Leider war das Wetter schlechter geworden, es
wurde stürmisch und auf der Heimfahrt begann der große Regen dieser Woche. Aber
die Stimmung war gut, auch auf der Heimreise – vor allem auch durch die vielen
Musiker im Bus.