Der Schreck saß am
Sonntagmorgen vielen Eppelbornern in den Gliedern, in der Dirminger Straße,
direkt neben dem Seniorenheim St. Josef ereignete sich kurz vor 7.00 Uhr
offensichtlich eine Gasexplosion. Der Hausbewohner wurde dabei schwer verletzt
und wurde nach der Explosion, die auch ein Feuer und sehr starke
Rauchentwicklung verursachte, in ein Krankenhaus gebracht, er befindet sich
nach Angaben der Polizei noch immer in Lebensgefahr und befindet sich in einer
Spezial-klinik in Ludwigshafen. Alle Eppelborner wünschen ihm eine möglichst
schnelle und umfassende Genesung!
Der Druck der Explosion
ging in Richtung Vorderfront an der Dirminger Straße und zur Hinterwand des
Hauses in Richtung Garten. Dort grenzt das Anwesen direkt an das Seniorenheim
an. Tiefe Risse in den Mauern und eine Wölbung der Hinterfront sowie der
Zustand des Daches zeigen an, dass das Gebäude wohl einsturzgefährdet ist. Dies
stellten auch die Baufachleute von der Unteren Bauaufsicht (UBA) später fest.
Bei Eintreffen der
Feuerwehr schlugen die Flammen aus den unteren, dann auch von den Fenstern des
Obergeschosses. Sehr starker schwarzer Rauch drang aus den Fenster- und
Türöffnungen. Die Fenster und Türen selbst flogen durch die Druckwelle der
Explosion z. T. bis auf die andere Straßenseite und beschädigten dort parkende
Autos. Auf der ganzen Straßen– und Bürgersteigbreite lagen Glassplitter und
Hausrat herum.
Für die als erste am
Explosions- und Brandort eintreffenden Feuerwehrleute aus dem Löschbezirk
Eppelborn und dann aus Dirmingen war
dies ein sehr schwieriger und auch für die Männer selbst auch ein
lebensgefährlicher Einsatz. Mit Atemschutzanzügen und –geräten mussten sie in
das Haus hinein, um den Brandherd zu löschen. Die auch angeforderte Drehleiter
aus Illingen brachte die Feuerwehrleute hoch, damit diese aus der Luft das
Obergeschoss löschen konnten. Die Firma ‚energis’ baggerte vor dem Haus auf, um
den Gasanschluss kort zu kappen. Auch der Stromanschluss auf dem Dach wurde unterbrochen.
Das Technische Hilfswerk (THW) sicherte das Haus, um einen schnellen Einsturz
zu verhindern. Der Verkehr wurde durch die Polizei bereits morgens ab 7.00 Uhr
im gesamten Bereich des Europaplatzes und der Dirminger Straße gesperrt. Diese
Sperrung wurde erst am Nachmittag aufgehoben und durch eine einseitige Sperrung
durch die Bauhofmitarbeiter mit Ampelanlage ersetzt.
Die Bürgermeisterin Birgit
Müller-Closset, Landrätin Cornelia Hoffmann-Bethscheider sowie Ortsvorsteher
Berthold Schmitt waren bereits am frühen Sonntagmorgen vor Ort und wurden vom
Kreisbrandinspekteur Werner Thom (rechts), dem Einsatz leitenden
Löschbezirksführer Dr. Frank Schwan sowie der Einsatzleitung der Polizei
informiert.
Bereits am Sonntagabend
dankte Ortsvorsteher Berthold Schmitt (hier mit dem Stellvertretenden Leiter des Bauhofs Werner Ruschel) über soziale Medien allen Einsatzkräften
der Freiwillige Feuerwehr, dem DRK, THW, den Mitarbeitern des Gemeindebauhofes
sowie den Beamten der Gemeinde- und Kreisverwaltung.