Als
„Tipp des Monats September“ deklarierte der Saarländische Museumsverband sowie
die Tourismus-Zentrale des Saarlandes das Lurcat-Museum Auf der Hohl in
Eppelborn. Im und um das Eppelborner Museum wurde am vergangenen Samstag in
entspannter Atmosphäre gefeiert. Es gab feine Hähnchenfleisch-Rollen mit
verschiedenen Salaten zum Essen, feinen Kuchen aller Art und natürlich Getränke
mit und ohne Alkohol.
Dechant
Matthias Marx führte viele Besucher und auch kleinere Gruppen durch das Museum
und zeigte diesen die vielen Tapisserien, Keramiken und auch Zeichnungen sowie
Gemälde – aus den verschiedenen Schaffenszeiten des immer bekannter werdenden
französischen Künstlers Jean Lurcat.
Unser
Foto zeigt den Kurator, Dechant Matthias Marx, am Stand eines Händlers vor dem
Festzelt, mit Staatssekretärin Gaby Schäfer und Ortsvorsteher Berthold Schmitt,
die im Rahmen des 10-jährigen Bestehens des Museums auch das Fest um die
„Mädchenberufsschule“ besuchten. Der Kurator erklärt die Motive auf einem
Tisch, wo auf Kacheln Figuren von Lurcat eingebrannt worden sind.
Für
die rund 400 Werke, die sich im Besitz der Jean-Lurcat-Stiftung befinden,
reicht der Platz in diesem Museum natürlich bereits jetzt nicht aus.
Ortsvorsteher Berthold Schmitt regte in Übereinstimmung mit dem Kurator Gespräche an, über die Zukunft des Museums
nachzudenken. Auch müsste dann über die Trägerschaft der Stiftung und damit des
Museums gesprochen werden sowie die künftige Vermarktung – auch im Hinblick auf
die saarländische Museumslandschaft und die Möglichkeiten im Rahmen des
Tourismus.
Investitionen
und damit verbundene Änderungen im Haus der „Mädchenberufsschule“ stehen
ohnehin kurz- bzw. mittelfristig an - aus Gründen des Brandschutzes. Spätestens
dann muss über ein Gesamtkonzept der Museen in der Gemeinde und auch speziell
in diesem Hause nachgedacht werden. Über diese Fragen sollte zusammen mit der
Bürgermeisterin und auch der Landrätin gesprochen werden, ob hier Kooperationen
und wenn ja in welcher Art und Weise möglich sind.